Deutschland, Oestrich-Winkel (Rheinland-Pfalz):
Romanisches "Graues" Haus in Winkel,
Ende 11. Jhdt. erbaut
Das Graue Haus mit der Adresse "Graugasse 10"
ist ein romanisches Wohnhaus in Winkel im Rheingau.
Obwohl es über seine Entstehung
keine genauen Aufzeichnungen gibt, ...
... wird es aufgrund mehrerer Nachforschungen
auf um 1079 bis 1097 datiert,
womit es zu den ältesten Profanbauten Deutschlands zählt.
Das heute von Weingärten umgebene Gebäude
befindet sich südlich des Ortes am Rheinufer
und ist von diesem seit den 1950er Jahren
durch die Bundesstraße 42 getrennt.
Es diente der Familie Greiffenclau
bis 1330 als Wohnsitz, anschließend
als Haus für Beschäftigte von Schloss Vollrads.
Spätestens an der Ostseite wird klar,
warum das Graue Haus so heißt.
Nach einem Brand am 23. Januar 1964 wurde es
vom damaligen Besitzer Erwein Graf Matuschka-Greiffenclau
in den Jahren 1966 und 1967 in alter Form restauriert.
warum das Graue Haus so heißt.
Nach einem Brand am 23. Januar 1964 wurde es
vom damaligen Besitzer Erwein Graf Matuschka-Greiffenclau
in den Jahren 1966 und 1967 in alter Form restauriert.
Somit befindet sich im Giebel ...
... noch dieses wunderschöne romanische Biforium.
Das Fenster darunter wurde bereits adaptiert,
aber dabei immerhin noch
der ursprüngliche romanische Stil angedeutet.
Über die Jahrhunderte blieb das Gebäude nahezu unverändert,
einzig im
17. Jhdt. entstand vor der Südseite ein Nebengebäude.
In der Südfassade sind die schönsten
romanischen Biforien des Grauen Hauses zu sehen.
Auch ein Doppelfenster mit massivem Mittelteil
ohne Säule befindet sich an der Südseite.
Darunter ist ein Bogen aus rotem Mainsandstein,
der früher wahrscheinlich als Hauptzugang diente
und leider nur durch die Hecke zu fotografieren war.
der früher wahrscheinlich als Hauptzugang diente
und leider nur durch die Hecke zu fotografieren war.
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