Deutschland, Delbrück (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Johannes Baptist, um 1180 erbaut
Mitten in der Altstadt von Delbrück steht die Kirche auf einem Platz,
der mit Fachwerkhäusern gesäumt ist.
Ihr Merkmal und gleichzeitig das Wahrzeichen ...
... der Stadt ist der schiefe Kirchturm, ...
... oder besser gesagt sein schiefer Dachhelm.
Dieser wurde um 1400 erbaut und ergab
damals eine
Gesamthöhe von 65 m.
Sein Dachstuhl besteht aus Holz und dieses hat sich
mit
den Jahren witterungsbedingt verbogen.
Seine Schieflage hat sich in den
letzten
Jahrzehnten sogar noch verstärkt.
Das heutige Mittelschiff und der Turm wurden als
zweijochige eingewölbte romanische Basilika mit
gerade geschlossenem Chor um 1180 erbaut.
Um 1340 wurden das Mittelschiff sowie das südliche Seitenschiff
durch zwei gotische Kirchenschiffe mit gleicher Höhe ersetzt
und ein gotischer Chor im Osten angebaut, so dass
der romanische Chor
zum dritten Kirchenjoch wurde.
Vom ursprünglich romanischen Stützenwechsel
mit
Doppelsäulchen ist heute innen nichts mehr zu sehen.
Im gotischen Chor mit seinen großen Fenstern sind ...
... der Volks- und dahinter der Hochaltar untergebracht.
Die Größe des ursprünglichen Kirchenschiffs ist
an den dicken Pfeilern erkennbar.
An die Turmbasis wurde auf der Innenseite ...
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