Sonntag, 24. November 2024

 
 Deutschland, Delbrück (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Johannes Baptist, um 1180 erbaut


 
 Mitten in der Altstadt von Delbrück steht die Kirche auf einem Platz,
der mit Fachwerkhäusern gesäumt ist.
 
 

 
 Ihr Merkmal und gleichzeitig das Wahrzeichen ...
 
 
 
 
... der Stadt ist der schiefe Kirchturm, ...
 
 

 
 ... oder besser gesagt sein schiefer Dachhelm.
 
 
 
 
Dieser wurde um 1400 erbaut und ergab
damals eine Gesamthöhe von 65 m. 
 
 

 
Sein Dachstuhl besteht aus Holz und dieses hat sich 
mit den Jahren witterungsbedingt verbogen. 
 


 Seine Schieflage hat sich in den letzten 
Jahrzehnten sogar noch verstärkt.
 
 
 
 
Das heutige Mittelschiff und der Turm wurden als 
zweijochige eingewölbte romanische Basilika mit 
gerade geschlossenem Chor um 1180 erbaut. 
 
 
 
 
Um 1340 wurden das Mittelschiff sowie das südliche Seitenschiff
durch zwei gotische Kirchenschiffe mit gleicher Höhe ersetzt
und ein gotischer Chor im Osten angebaut, so dass 
der romanische Chor zum dritten Kirchenjoch wurde.
 
 
 
 
Vom ursprünglich romanischen Stützenwechsel mit 
Doppelsäulchen ist heute innen nichts mehr zu sehen.
 
 

 
 Im gotischen Chor mit seinen großen Fenstern sind ...
 
 

 
  ... der Volks- und dahinter der Hochaltar untergebracht.
 
 

 
 Die Größe des ursprünglichen Kirchenschiffs ist 
an den dicken Pfeilern erkennbar.
 

 
 An die Turmbasis wurde auf der Innenseite ...
 
 
 
... eine Empore mit der Orgel angebracht.
 
 
 
 Diese Pietà stammt aus dem 14. Jhdt. 
 



 


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