Dienstag, 5. November 2024

 
 Deutschland, Bramsche (Niedersachsen):
Kirche St. Martin, 1. Hälfte 13. Jhdt.


 
Ca. 20 km nördlich von Osnabrück steht diese Kirche, 
an der von 1275 bis 1489 ein Kollegiatstift bestand. 
 
 
 
Sie wurde als Saalkirche mit zweijochigem Langhaus 
und gerade geschlossenem Chor aus Bruchstein errichtet. 
 
 

 
Im späten 15. Jhdt. wurde östlich an das ehemalige Chorjoch
ein gotischer Chor mit Fünfachtelschluss angebaut.
 
 

 
Dieser hat große gotische Maßwerkfenster
und ist mit Strebepfeilern abgestützt.


 
Der Westturm stammt noch aus dem 13. Jhdt. 
und steht auf quadratischem Grundriss.
 

 
 Er hat ein Rundbogenportal, winzige Fenster und
ist mit einem spitzen Turmhelm eingedeckt.
 

 
Im Jahr 1696 wurde die Kirche nach Süden um ...
 
 

 
... ein dreijochiges Seitenschiff mit Satteldächern erweitert.
 

 
 Davor wächst dieser schöne Rittersporn.
 

 
 Innen überwiegt heute der gotische Baustil ...
 

 
 ... mit einem barocken Hochaltar.
 
 
 
 Das Gewölbe des ursprünglichen Kirchenschiffs ...

 

 
... ist mit filigranen Mustern geschmückt.
 
 

 
Einer der Dienste ruht auf einem Menschenkopf.

 
 
 Weiters fallen diese kleinen Kapitelle auf, 
deren Blumenreliefs in Brauntönen betont sind.
 
 
 
Die Kanzel ist ebenso barock aus dem 17. Jhdt.
 

 
 Der Orgelprospekt wurde 1820 hergestellt.
 

 
 Die Orgel selbst stammt aus dem Jahr 1990 ...
 
 
 
... und befindet sich hinter dem historischen Prospekt.


 
 Ältestes Ausstattungsstück in der Kirche 
ist der romanische Taufstein von 1235.
 

 
 Hier der Grundriss der Kirche, bei dem die
alten Mauern des 13. Jhdts. in Schwarz zu sehen sind.
 
 

 
Hier noch eine alte Aufnahme der Kirche vom Kirchplatz aus ...
 

 
... sowie ein Foto aus dem Jahr 1951, als die neuen 
Stahlglocken zur Kirche gefahren wurden.


 
 
 
 


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