Freitag, 8. Februar 2019


Frankreich, Oust (Ariège):
Kirche Notre-Dame im Ortsteil Vic, 
Ende 11. Jhdt.



Über einem frühchristlichen Friedhof 
im Weiler Vic d'Oust, der nördlich von Oust liegt, ...



... ist diese außergewöhnliche Kirche ...



... um 1080 / 1090 errichtet worden.



Ursprünglich nur einschiffig, ...



... wurde sie im 12. Jhdt. 
um zwei Seitenschiffe erweitert, ...



... die wie das Hauptschiff in Apsiden münden.



Die Mittelapsis ist großer als die beiden anderen, ...



... dafür weisen jene lombardische Rundbogenfriese auf, ...



 ... die auf deutlich sichtbaren Konsolen sitzen.



Außerdem haben sie nur schmale Schlitzfenster,
die sich interessanter Weise 
jeweils in einer Lisene befinden.



 Das nördliche Seitenschiff hat nur ein Fenster ...


 

... und ist teilweise verputzt.



Über der Westseite der Kirche ...



... thront einer der außergewöhnlichsten
Glockengiebel Frankreichs:

 

 Er ist mit einem Ausguck Richtung Osten versehen.



Außerdem ist er ungewöhnlich breit, ...



... dafür aber dünn gemauert.



Unter dem kleinen Vordach 
ist dieser alte Taufstein zu sehen.



Das Nordportal ist ebenfalls romanisch ...



... und weist in seinem Bogenfeld ...



... ein einfaches Christusmonogramm auf.



 Innen ist diese Kirche ...



 ... überall farbig bemalt.



 Die ältesten Fresken dürften diese hier
in der Kulotte der Mittelapsis sein.



Bemerkenswert sind auch die hölzerne Westempore ...

 

... und die bunt bemalte Kasettendecke aus dem 16. Jhdt..



Ansonsten birgt Notre-Dame Kunstwerke
aus fast allen Stilepochen.



Die beiden Seitenapsiden wurden 
anläßlich der Renovierung im 18. Jhdt.
zu Sakristeiräumen umgebaut.





Absolut sehenswert!








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