Dienstag, 12. Februar 2019


Frankreich, Moulis (Ariège):
Kirche Notre-Dame im Ortsteil Luzenac, 
12. Jhdt.


 

Diese ziemlich ungewöhnliche Kirche ...



... steht im Weiler Luzenac,
der zur Ortschaft Moulis gehört.



Auf den ersten Blick fällt ihr kurioses Türmchen auf, 
das zwar rund ist, aber an vier Seiten Biforien aufweist
und dekorativ bewachsen ist, als ob es Haare hätte.



Auf einer Seite ist sogar ein weiteres Biforium 
unter dem oberen zu sehen.



Auf der anderen Seite 
gibt es am Dach eine Turmuhr.



Notre-Dame de Luzenac 
war ursprünglich einschiffig, ...



... ist aber im 15. Jhdt. um zwei Seitenschiffe 
erweitert worden, ...



... die allerdings mit dem Mittelschiff
unter einem Dach zusammengefasst sind.



Die Westfassade wurde ebenfalls später gestaltet, ...



... und zwar im spanischen Barock, was dieser Kirche ...



... ein höchst ungewöhnliches Aussehen verleiht.



Dennoch ist das Westportal ...



... im ursprünglichen romanischen Stil 
mit runden Bögen ...



... und vier dünnen Säulen erstaunlicher Weise sehr gut erhalten.



Deren Kapitelle haben interessante Skultpuren, ...



... die neben Mustern auch Köpfe zeigen.



Diese wirken auf eigentümliche Art ...



... in ihrer Naivität fast archaisch.



Auch die beiden Türsturze ...



... weisen sehr einfach skulptierte Köpfe auf.



Innen ist die Kirche eher im neoromanischen Stil
etwas zu bunt und blumig geraten.



An der Nordseite von Notre-Dame ...



... befindet sich ein weiteres Portal,
das aber später nachgerüstet wurde.



Das nördliche Seitenschiff hat drei Fenster.



Auch die Ostapsis, 
die wohl noch ein Relikt
von der einschiffigen Kirche ist, ...



... ist stark überarbeitet worden, 
sodass sich ihr romanischer Stil
 nur mit geübtem Auge erkennen lässt.





Trotzdem sehenswert!









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