Ungarn, Pápoc (Westtransdanubien):
Kapelle Maria Schnee, 12. Jhdt.
Diese alte Rotunde ist nordöstlich von Szombathely ...
... im Straßendorf Pápoc zu finden.
Sie gehörte früher zu einem Augustinerkloster,
das wahrscheinlich gleich daran anschloss,
und wurde als St. Michaels-Kapelle bezeichnet.
Ab 1698 wurde sie nicht mehr gebraucht
und später als Rauchküche verwendet,
1762 war laut einem Besuchsbericht
innen der Altar aus rotem Marmor noch intakt.
Maria Schnee ging aus einer Rotunde hervor,
die die Form eines vierblättrigen Kleeblatts
mit 9 m Durchmesser und 1 m Wandstärke hat.
Einige romanische Elemente sind noch erhalten
wie das Biforium im Obergeschoß und das Portal.
Darüber sitzt eine achteckige Kuppel
mit einem kleinen, später aufgesetzten Zwiebelturm.
Beim Biforium sind nur noch einige
Elemente des Fensterrahmens erhalten,
die Mittelsäule gibt es nicht mehr.
Interessanter Weise ist darunter dieser Stein ausgespart,
warum, wird nicht wirklich klar.
... noch der Steinrahmen eines Biforiums zu sehen.
Auch an der Westseite der Kapelle ...
... ist im Obergeschoß ...
... noch der Steinrahmen eines Biforiums zu sehen.
Darunter sind noch die Reste ...
... eines Westportals erkennbar, ...
... das merkwürdiger Weise
noch einen zweiten Bogen darüber aufweist.
noch einen zweiten Bogen darüber aufweist.
Diese Türöffnung ist bereits vermauert, ...
... während das romanische Südportal noch gut erhalten ist.
Schön sind diese integrierten Säulen aus rotem Marmor,
die zum Teil nachträglich wieder eingefügt werden mussten.
Auch die Säulenkapitelle sind nicht mehr original,
doch diesen wohl nachgebildet.
Gut angepasst sind auch die drei Stufen,
die in die Kapelle führen.
Innen ist die Kapelle schlicht gehalten:
Ihre größte Zierde ist die bunte Bemalung ...
... der Rippen des Kreuzgewölbes.
An der Ostwand ist im Obergeschoß ...
... noch ein Steinbogen
eines romanischen Lanzettfensters erhalten.
Im Norden schließt nach wie vor ...
... ein längerer Gebäudekomplex an, ...
... der gerade renoviert wird ...
... und seiner neuen Bestimmung entgegensieht.
Wahrscheinlich handelt es sich dabei
noch um einen alten Trakt des früheren Augustinerklosters.
Maria Schnee erinnert in seiner Bauwese und Zweigeschoßigkeit
an die Rotunde im nahen Ják, obwohl diese nur dreiblättrig ist.
Sehenswert!
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