Ungarn, Hidegség (Westtransdanubien):
Pfarrkirche St. Andreas, 12. Jhdt.
Auf einer langgezogenen Anhöhe im Ort Hidegség, ...
... der an der Südseite des Neusiedlersees liegt, ...
... steht diese Kirche, deren Ostseite erst
den Blick auf romanisches Mauerwerk frei gibt.
Was aber von außen überall eckig erscheint, ...
... birgt im Inneren eine romanische Rotunde,
die wahrscheinlich aus dem 12. Jhdt. stammt.
St. Andreas wurde 1660 um zwei Joche nach Westen erweitert ...
... und 1713 nach einem Blitzschlag barock umgebaut.
Der Turm kam erst 1748 dazu.
Schenkt man einer Beschreibung im Internet Glauben,
so stand hier während Römerzeit bereits ein runder Wachturm.
An diese Turmbasis wurde im 12. Jhdt. im Osten eine Apsis angebaut
und beides zu einer kleinen rechteckigen Landkirche ummauert.
Der dabei entstandene Zwischenraum
soll mit Schutt aufgefüllt worden sein.
Während die nördliche Langhauswand fensterlos ist,
sind an der Südseite gleich zwei kleine Fenster zu sehen.
Es ist aber anzunehmen, dass nur das obere,
Fenster original aus dem 12. Jhdt. ist.
Das untere dürfte während des barocken Umbaus
nachträglich ausgeschlagen worden sein.
nachträglich ausgeschlagen worden sein.
Auch an der Ostseite befindet sich ein kleines Fenster, ...
... das einzige Rundbogenfenster der Rotunde,
das außen mit einem Spitzbogen ummantelt wurde.
doch wenn man durch die Tür links unten geht, ...
... kommt man in die alte Rotunde, ...
... die heute als Taufkapelle genutzt wird.
Hier sind noch Fresken aus um 1250 erhalten.
Diese zeigen in der Apsis Christus in der Mandorla
umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten.
Darüber befindet sich eine Apostelgalerie aus dem 17. Jhdt., ...
... bei der einige der Apostelfiguren
in äußerst lebendigen Farben aufscheinen.
Der Taufkessel mit Deckel und den Figuren
des Hl. Johannes des Täufers und Christus
ist rechts unten im Bild zu sehen.
Hier noch eine Darstellung des Grundrisses,
"ausgeborgt" von einem Internet-Beitrag.
Absolut sehenswert!
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