Montag, 30. Mai 2016


Italien, Padua (Venetien):
Kirche Sta. Sofia, zwischen 1106 und 1027 erbaut.



Am Ostende der Altstadt ist diese wunderschöne Kirche zu finden.

Angeblich wurde sie auf den Ruinen eines Apollo-Tempels
oder eines Gotteshauses, das dem Mithras-Kult gedient hat, erbaut.



Hier die wunderschöne Westfassade, 
die von 1106 bis 1107 errichtet wurde ...



... und wegen des sandigen Untergrundes bereits 
ein wenig Richtung Norden geneigt ist.



Die gesamte Kirche ist aus Steinen und Ziegeln gebaut,
wobei die Verzierungen meist aus Stein sind.



Neben dem Westportal befinden sich je zwei Nischen,
in denen früher wohl Statuen standen.



Das nördliche Seitenschiff 
erscheint heute weitestgehend schmucklos.



Daran schließt der älteste Teil der Kirche an: ...



Die große Apsis, die zum Teil schon im 9. Jhdt. erbaut worden sein soll
und die an den byzantinischen Baustil erinnert.



Einige Arkaden sind noch mit ihren polychormen Steinen zu sehen.



Im 14. Jhdt. wurde die Ostseite allerdings verändert,
um den Neuerungen des Konzils von Trient Folge leisten zu können.


 

In die Kapitelle einiger Blendsäulen sind Tiersymbole ...



... und Ornamente eingemeißelt.




Der kleine romanisch-gotische Kirchturm
geht auf das Jahr 1296 zurück.




Die südliche Seite von Sta. Sofia ist leider Privatgelände,
das wahrscheinlich zu einer Schule gehört.




Das heutige Kircheninnere ist das Ergebnis
der Restaurierungsarbeiten in den 1950er Jahren.



Die Stilelemente, die im 16. und 17. Jhdt. hinzugefügt worden waren,
wurden wieder entfernt, um möglichst wieder
das alte Erscheinungsbild der Kirche herzustellen.




Hier der Blick ins südliche Seitenschiff.



In Sta. Sofia soll der erst 17-jährige Andrea Mantegna
1448 sein erstes großes Altarbild geschaffen haben,
das leider im 17. Jhdt. verloren ging.





Sehenswert!








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