Dienstag, 5. Januar 2016



Schweiz, Sent (Graubünden):
Kirchenruine San Peder, um 1173 erbaut.
 


 Auf einem "Balkon" im Unterengadin liegt Sent,
dessen gotische Kirche schon von Weitem zu sehen ist.




 Eher versteckt auf einem Felsvorsprung nahe der neuen Kirche ...




... steht noch der nicht mehr zugängliche traurige Rest
der alten romanischen Kirche St. Peter.



Diese wurde nach der Reformation aufgegeben und verfiel.
Nur der Kirchturm konnte sich noch halten,
da in ihm jahrhundertelang ein Pulver- und Munitionsdepot untergebracht war.



Seit 1856 ist der Kirchenhügel mit der Ruine im Besitz der Familie Corradini,
die sich seitdem um die Erhaltung der Ruine bemüht.



Die hochwachsenden Lärchen, die die Kirche großteils verdecken.
wurden von dieser Familie gepflanzt.



Die heutigen Eigentümer sind Nachfahren des Dichters Peider Lansel,
der sich im oberen Teil des Turmes eine kleine Dichterstube errichtet hatte.









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen