Dienstag, 1. Oktober 2013



Italien, Burgeis (Südtirol):
St. Nikolauskirche, 1199 geweiht.



  
 

Wenn man den Reschenpass herunterkommt,
liegt nördlich von Burgeis,
umgeben von malerischer Berglandschaft ...

(Blick von der Abtei Marienberg)



... und grasenden Kühen
das kleine Kirchlein St. Nikolaus.



Obwohl es direkt an der Reschenstraße liegt,
muss man zuerst in den Ort Burgeis,
um die Kirche erreichen zu können.



Es handelt sich um ein einfaches Langhaus
mit einer eckigen Ostapsis,
auf die der Turm aufgebaut wurde.



An der Südwand sind außen Reste
eines verblichenen St. Christophorus zu erkennen.


 

Die romanischen Fenster wurden leider vermauert
und sind heute nicht mehr zu sehen.



Dafür befindet sich über dem Eingang
eine Nikolaus-Darstellung. 



Da die Kirche versperrt war,
gelang leider nur dieser Blick hinein.


 

Innen gibt es wertvolle Freskenreste aus dem 13. Jdht.:
Darunter Christus in der Mandorla, ...



... das Opfer Kains mit der Hand Gottes ...



... sowie den Oberkörper einer fischschwänzigen Sirene.



Berühmt ist St. Nikolaus auch
für seine Kassettendecke aus dem 16. Jdht.

V.a. die Darstellung eines Narren mit Waschzubers ist bekannt,
über dem der Spruch steht:
"Item wen(n) Nar(r)en lang leben, so wer(d)en si(e) alt".

(Die vier oberen Bilder sind dankenswerter Weise
der Website www.stiegenzumhimmel.it entlehnt.)



Von St. Nikolaus aus ist die berühmte Abtei Marienberg zu sehen.





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