Spanien, Palau-saverdera (Girona, Catalunya):
Pfarrkirche Sant Joan Baptista, 11. Jhdt.
Die Vorgängerkirche von Sant Joan,
das prominent mitten auf dem Kirchplatz
dieses Ortes am Fuße der Serra de Rodes steht, ...
... wurde auf den Ruinen einer römischen Villa errichtet,
im 11. Jhdt. neu gebaut oder erneuert wurde ...
... und im Jahr 1070 erstmals in den Urkunden
des nahen Klosters Sant Pere de Rodes erwähnt.
Über der Westfassade thront ein Glockengiebel, ...
... darunter wurde offensichtlich ein Portal zu- ...
Daneben sind umgebaute Fenster zu sehen, ...
... die leider nur noch eckig und nicht mehr romanisch sind.
Auch das Südportal wurde - erst 1981
im Zuge der letzten Restaurierung - verändert.
Die Kapelle dahinter wurde schon früher angebaut.
Hier das neue Portal von Sant Joan
inmitten einer Feldsteinmauer ...
... sowie die nachträglich hinzugefügte Kapelle
aus der Nähe gesehen.
Die gesamte Ostseite der Kirche ist leider nur
mit geparktem Auto abzubilden, ...
... hier nochmals der Glockengiebel von der anderen Seite.
Die Ostseite scheint noch fast original erhalten
und hat drei halbrunde Apsiden, ...
... von denen die mittlere doppelt so groß ist
wie die beiden anderen an ihren Seiten.
Sie hat ein besonders großes Rundbogenfries
unter ihrem Dach, das eigentlich Nischen ausbildet.
Erstaunlich ist die Größe dieser Nischen, ...
... da nur jeweils zwei zwischen den Lisenen Platz finden.
Die beiden Seitenapsiden haben nur ...
... ein einfaches Rundbogenfries.
Der Rundbogen des nördlichen Apsisfensters ...
... ist mit rötlichen Ziegelsteinen betont.
Sowohl die große Mittelapsis als auch ...
... beide Seitenapsiden haben nur je ein Fenster.
Alle drei sind an eine erstaunlich hohe Giebelwand ...
... an der Ostseite der Kirchenschiffe angebaut, ...
... die wahrscheinlich aus Stabilitätsgründen nötig war.
Auch an der Nordostseite befindet sich ...
.... ein weiterer eckiger Anbau - noch eine Kapelle,
die hier sogar ein Rundbogenfenster ...
... mit ebenfalls mit Ziegeln akzentuiertem Bogen hat.
Die Nordseite der Kirche ist großteils durch
zwei Zypressen und einen Baum verdeckt, ...
... die Wand ist aber fenster- und schmucklos.
Innen ist die Ostseite von Sant Joan noch
weitestgehend aus der Romanik erhalten, ...
... die wuchtigen Bögen, die die beiden Seitenschiffe
vom höheren Mittelschiff trennen, wurden aber
später erneuert und wesentlich vergrößert.
Die Mittelapsis hat auch innen Lisenen
und Rundbögen, die Nischen von außen
sind innen nicht zu sehen.
Das Mittelschiff ist tonnengewölbt, ...
... während die nördliche Seitenkapelle ganz hinten
bereits mit einem gotischen Spitzbogen angeschlossen ist.
Die südliche Kapelle hat noch einen Rundbogen.
Der rückwärtige Teil der Kirche ist schlicht gestaltet.
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