Dienstag, 20. November 2018


Andorra, Nagol (Sant Julià de Lòria):
Kirche Sant Serni, 1050 geweiht



Dieses kleine Kirchlein steht
an einer strategisch günstigen Stelle ...



... und überblickt souverän 
das gesamte Tal von Sant Julià de Lòria.



Es ist in der typischen Bauform
der Landkirchen des 11. Jhdts. errichtet ....



... mit einem rechteckigen Kirchenschiff ...



... und einer halbrunden Apsis im Osten.



An dieser sind noch die Quadersteine,
aus denen sie errichtet ist, ...



... sowie zwei kleiner romanische
Rundbogenfenster erhalten.



Hier die Südseite der Apsis ...



... mit der zweiten alten Lichtöffnung.



An der Südseite wurde in jüngeren Zeiten ...



... eine schützende Vorhalle angebaut.



 Innen ist diese Kirche noch sehr ursprünglich erhalten.



Sowohl der Altar als auch die Fresken am Triumphbogen
stammen noch aus ihrer Entstehungszeit.



Der Triumphbogen, der die Apsis vom Kirchenschiff trennt,
ist innen wie außen bemalt.



 In der Mitte des Bogens ist noch ein Teil
des Lamm Gottes erhalten, ...



... das links und rechts ...



... von je zwei Engeln flankiert wird.



Die Figur rechts wurde als
Hl. Michael identifiziert.



 Links ein "eilender" Heiliger.



Darunter ist dieser Adler zu sehen, ...



... unter diesem eine Figur,
die nur in schwarz und grau abgebildet ist.



An den Innenwänden des Bogens
fallen diese beiden Heiligen auf, ...



... gegenüber ist wiederum 
nur ein Heiliger dargestellt.



Die Apsis selbst ...



... und die kleinen Fenster darin
weisen keine Fresken mehr auf.



Auch dieser alte Retabel aus dem 15. Jhdt.
ist noch in der Kirche zu finden.

Er zeigt in der Mitte den ersten Bischof von Touluse,
St. Saturninus, dem diese Kirche geweiht ist
(Sant Serni ist kurz für Sant Saturnin).



Hier der einfache Grundriss des Kirchleins,
der Vorbau im Süden kam erst im 17. bzw. 18. Jhdt. hinzu.



Vor der Kirche befindet sich ein Geländer, ...



 ... damit man nicht in den Abgrund stürzt.



Die Aussicht von hier oben ...



... auf die Bergwelt Andorras ...



... ist wirklich einmalig und herrlich.



Und Sant Serni passt hier ...



... gut in diese Landschaft.



An seiner Ostseite befindet sich noch ...



... ein von einer Mauer umschlossener ...



... kleiner Friedhof mit einigen wenigen Gräbern.



Der zweiteilige Glockengiebel 
mit seinen zwei Glocken ...



... wurde Sant Serni wahrscheinlich 
erst später aufgesetzt.



Schön sind das schlichte,
gemauerte Kreuz ...



... und das dritte Rundbogenfenster
an der Westseite.



Die Kirche ist als Denkmal
in die Liste "Bé d'Interès Cultural" eingetragen.



Die Nordseite hat keine Fenster 
und ist komplett steinsichtig belassen.



Somit sind wir wieder beim Ausgangspunkt
- der Serpentine der Straße CS-120,
an der diese kleine Kirche steht.




 
Sehenswert!










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