Freitag, 11. Dezember 2015


Frankreich, Mont-Saint-Vincent (Saône-et-Loire):
Kirche Saint-Vincent, Anfang 12. Jhdt. 




 In herrlicher Lageauf einem weithin sichtbaren Berg ...



... und mit einem herrlichen Blick über die Umgebung ...




.... liegt diese turmlose ...




... ehemalige Prioratskirche.

Auf der anderen Seite des Berges befindet sich
übrigens ein hoher Militärsender.




An der Westseite der Kirche fällt diese massive Vorhalle auf,
deren obere Kapelle angeblich nicht mehr zugänglich ist.



Das Portal darunter ist ziemlich archaisch
und zeigt im Tympanon Christus in der Mandorla
sowie Kapitelle mit Löwen, Raben und Atlanten.

Die Originale sind allerdings
anscheinend schon in einem Museum verschwunden.



Das Langhaus der Kirche und die Seitenschiffe ...



... wirken ohne Turm ungewöhnlich lang.



Der Kirchturm ist während der Französischen Revolution abgegangen
und wurde nicht wieder rekonstruiert.



Die Ostseite ist im 18. Jhdt. stark verändert worden:

Die mittlere Apsis wurde verstärkt,
die nördliche Seitenapsis durch eine Verstärkung überbaut ...



... und die südliche musste einer kleinen Sakristei weichen.



Innen wird rasch ersichtlich, ...



... dass Saint-Vincent dringend renoviert gehörte:

Durch seine Lage ist es wohl dem Wetter zu sehr ausgesetzt
und zeigt fast überall Wasserschäden und Moosbewuchs.



Auch diese Kirche ist in Form einer romanischen Basilika aufgebaut, ...



... allerdings mit "normalem", zweiteiligem Wandaufbau.



Sehr massiv sind die Vierungspfeiler,
auf denen eine Kuppel ruht.



Etwas muffig wirken auch die beiden Seitenschiffe.



Einzig die große Mittelapsis ist hell erleuchtet, ...



... hier sind aber keine alten Fresken mehr erhalten.


 

Bemerkenswert sind noch einige alte Kapitelle, ...



... deren Motive denen der benachbarten Kirche in Gourdon
fast 1:1 gleichen.



Hier noch der Taufstein, 
der wohl auch noch aus dem Mittelalter stammt.










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