Frankreich, Semur-en-Brionnais (Saône-et-Loire):
Kollegiatskirche Saint-Hilaire, 12. Jhdt.
Inmitten ehemaliger Befestigungen ...
... und heute zu Ämtern oder Wohnhäusern umfunktionierten Gebäuden ...
Inmitten ehemaliger Befestigungen ...
... und heute zu Ämtern oder Wohnhäusern umfunktionierten Gebäuden ...
... ist diese Kirche nach dem Vorbild von Cluny erbaut worden.
Saint-Hilaire ist eine dreischiffige Basilika ...
... mit einem vierjochigen Langhaus, ...
... einem niedrigen Querhaus ...
... und einem ebenfalls dreischiffigen Chorjoch mit drei Apsiden.
Bemerkenswert ist die filigrane und elegante Gestaltung
des relativ niedrigen Vierungsturms.
Berühmt ist Saint-Hilaire vor allem für seine Portale:
Hier das relativ schmucklose Südportal.
Das Nordportal weist bereits mehr Verzierungen auf.
Doch das schönste ist das große Westportal.
Dieses zeigt wie so oft Christus inmitten der Mandorla, ...
... doch hier nicht nur von zwei Engeln flankiert,
sondern auch von den Symbolen der vier Evangelisten.
Der Türsturz (Architrav) ist Darstellungen
aus dem Leben des Hl. Hilarius gewidmet.
Interessant ist auch dieses Lamm,
das auf der letzten Archivolte über alles wacht.
Da die Kirche gerade renoviert wurde, ...
... waren nur diese zwei Einblicke in ihr Inneres möglich.
Diese Bilder hier sind dem Internet entnommen, ...
... und zeigen, dass Saint-Hilaire
eigentlich die einzige Kirche in Burgund ist, ...
... die über ein Westbalkon
ähnlich wie Romainmôtier in der Schweiz verfügt.
Es ist somit anzunehmen,
dass Cluny ebenfalls einen solchen gehabt hat.
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