Frankreich, Mesvres (Saône et Loire):
Pfarrkirche Notre-Dame-de-l'Assomption, Anfang 12. Jhdt.
Diese Kirche überrascht mit ihrer Schlichtheit,
allerdings auch mit ihren etwas lieblosen Umbauten im Osten.
So wurde der Turm offensichtlich entfernt
und die ehemals runde Ostapsis eckig umgebaut.
Doch das steinsichtige Langhaus wiederum
macht einen harmonischen Eindruck.
Die Kirche verfügt über keinen Kirchturm mehr,
der kleine Campanile wurde erst 1910 hinzugefügt.
Der Haupteingang befindet sich im Westen.
Darüber thront die Gottesmutter mit Kind
in einem der Romanik nachempfundenem Stil.
Über die genaue Entstehungszeit dieser Skulptur
ist leider nichts zu finden.
Auch die nördliche Langhauswand weist drei kleine schmale Fenster auf.
Hier der etwas lieblose Ostabschluss dieser Kirche.
Obwohl die Apsis innen nach wie vor rund ist,
ist sie außen in dieser Rechtecksform ausgebaut worden.
In ihrem Inneren weist die Kirche ein einfaches Kirchenschiff
sowie einen Ostchor (wohl die Basis eines früher existenten Turms)
und eine Ostapsis auf.
Die Westempore wurde sicherlich auch erst um 1910 hinzugefügt,
da sie nur seitlich von zwei Pfosten gestützt wird.
Die Eindeckung ist dafür dem romanischen Original nachempfunden.
So sieht das Südportal von innen aus.
Der Chor weist an seinen oberen Enden so genannte Conchen,
also muschelförmige Gewölbeunterstützungen, auf.
Die Apsis selbst ist schmucklos
und sollte wieder renoviert werden.
Dieser Hl. Sebastian stammt aus dem 17. Jhdt.
und ist aus Holz.
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