Mittwoch, 10. Juni 2015


Österreich, Liebenfels (Kärnten):
Filialkirche St. Leonhard im gleichnamigen Ort, 13. Jhdt.



Dieses Kirchlein steht etwas erhöht inmitten eines Hofes
 im Dorf St. Leonhard in der Gemeinde Liebenfels. 


 
 
Es wurde 1253 erstmals urkundlich erwähnt 
und ist ein ursprünglich romanischer Bau, 
der in der Gotik erweitert wurde. 

 

Die Westfassade wird allein durch das Portal geschmückt.


 

An der südlichen Langhauswand ist dieses Fresko erhalten.


Es dürfte wie das Rundbogenfenster mitten darin ...


 

 ... ebenfalls aus der Romanik stammen.


 

Hier das kleine, ursprünglich romanische Langhaus.

 

Über dessen östlichem Teil
sitzt ein Dachreiter mit einem spitzen Pyramidendach.



An dieses schließt ein gotischer Chor an.



Dieser ist gleich breit, aber höher als das romanische Langhaus
und wird von zweistufigen Strebepfeilern gestützt. 


 

  Langhaus und Chor sind mit Steinplattln gedeckt.



Äußerst malerisch ist dieser schlichte Eingang.



Ein Rundbogentor mit einer eisenbeschlagenen Holztüre ...



... führt in den Kirchenraum.



Ein spitzbogiger Triumphbogen verbindet 
das flachgedeckte Langhaus mit dem Chor.



Der Westteil verfügt über keine Empore.



 Der Chor hat einen Fünfachtelschluss mit Kreuzgratgewölbe darüber.



 Der Kirchenraum wird durch schmale, gotische Spitzbogenfenster im Chor 
und ein hoch liegendes, romanisches Fenster im Langhaus belichtet.



Neben dem Kirchlein wurde dieser Gedenkstein aufgestellt,
dessen Steinplatte aber kein Grabstein zu sein scheint.



Hier nochmals ein Bild dieses malerisch gelegenen Kirchleins.






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