Dienstag, 2. Juni 2015



Österreich, Althofen (Kärnten):
Friedhofskirche St. Cäcilia und Karner, 13. Jhdt.




Am Fuße des wunderschön gelegenen Ortes Althofen ...


 

 ... inmitten des Unteren Marktes
und von einer Friedhofsmauer umgeben ...




... befindet sich diese Friedhofskirche mit ihrem Karner.
Sie war früher die Kirche des Bürgerspitals.


 

Sie ist urkundlich zwar erstmals 1434 erwähnt worden,
ist aber bereits während der Romanik entstanden
und wurde im 16. und 19. Jhdt. verändert.




Im Osten hat sie einen eingezogenen Chor mit geradem Schluss
und einem stark verblassten Christophorus-Gemälde darauf,
das angeblich früher mit 1524 bezeichnet war.


 

Auf dem Westteil sitzt ein hölzerner Dachreiter.




Interessant ist, dass beide Langhauswände -
hier die südliche - steinsichtig gehalten sind.
 

 

Hier ist sogar noch ein romanisches Rundbogenportal
über der Eingangstüre erkennbar.


 

Über dem Portal befindet sich die Vorzeichnung
eines Wandgemäldes von Christus am Ölberg aus 1425.





Hier ist eventuell noch links ein vermauertes
früheres romanisches Rundbogenfenster zu erkennen.


 

 Die Westfassade ist eher schmucklos, ...


 

... die nördliche Langhauswand weist gar nur zwei Metallklammern auf.



Auch hier ist die Wand komplett steinsichtig
und scheint im oberen Teil erneuert worden zu sein.



Im Südwesten der Kirche
und etwas höher gelegen befindet sich der Karner.



Dieser ist ein sechsseitiger spätromanischer Bau ...



 
... mit einer kleinen östlichen Apsis.



Auch der Karner ist komplett steinsichtig gehalten.



Hier die andereren Seiten des ehemaligen Beinhauses.



Die Apsis ist tatsächlich ...



... sehr klein und hängt fast wie ein Schwalbennest am Karner.





Hier der obere und untere Teil der Apsis in Nahaufnahme.


 

Der Karner ist - wie viele andere auch - zweistöckig,
doch nur das obere Stockwerk zugänglich.



Der Eingang hat bereits einen gotischen Spitzbogen.


 Und so sieht die kleine Ostapsis von innen aus.



Leider sind hier keine Fresken mehr erhalten.



 Die Decke des Karners ist ebenso einfach gehalten.



An einigen Seitenwänden ...



sind noch figürliche Freskenreste aus dem 13. Jhdt. erhalten.







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