Dienstag, 2. Juni 2015




Österreich, Kappel am Krappfeld (Kärnten):
Filialkirche St. Willibald im gleichnamigen Weiler, 
12. Jhdt.



Dieses kleine Kirchlein war ziemlich schwer zu finden,
da es nur über eine Schotterstraße erreichbar ist.


 

Es wurde um 1200 erstmals urkundlich erwähnt
und wird derzeit renoviert.



Es besteht im Wesentlichen aus einem romanischen Langhaus.



An der Westfassade des Langhauses befindet sich ...


 

... neben dem Kircheneingang ... 



... eine kleine, offene, barocke Kapelle ... 


 


 
... mit Wandmalereien.



Über dem rundbogigen kleinen Westportal
ist diese verzierte Rosette zu sehen.



An der Südseite des Langhauses ...



... befinden sich diese drei kleinen Rundbogenfenster, ...



... die typisch für deren romanische Entstehungszeit sind.



Südlich des Chores ist eine Sakristei
mit Beinhaus im Untergeschoss angebaut.



Der Chor ist spätgotisch ... 



... und weist einen Fünfachtelschluss  auf.



Auf dem östlichen Langhaus sitzt ein hölzerner Dachreiter.



Die Kirche besteht aus unregelmäßigem, ...



... grob verfugtem, romanischem Quadermauerwerk ..



 ... mit weißen Fugenstrichen.



Obwohl das Kirchlein abgesperrt war, ...


 

... gelang es, durch dieses "Katzenloch" unten in der Türe ...



... ein paar Innenaufnahmen zu machen.

Bei der Restaurierung 1994 -1995
wurde die Holzdecke im Langhaus rekonstruiert.



 Im Kreuzgewölbe des Chores wurden Pflanzenranken
und rote Schablonenmuster, eine spätgotische Seccomalerei, freigelegt.



Schön ist, dass die Süd- und Nordwand des Langhauses ...




... steinsichtig beibehalten wurden.

Das Kirchengestühl stammt ursprünglich 
aus der Filialkirche St. Lorenzen am Wallersberg.



An der nördlichen Langhauswand befindet sich 
eine hölzerne Empore.





Sicherlich sehenswert,
sobald es fertig restauriert ist!









1 Kommentar:

  1. Das ist wirklich ein Schatz, gut, dass die Kirche renoviert wird.
    Alle Achtung vor der sportlichen Leistung beim Fotografieren durchs Katzenloch !

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