Dienstag, 5. Mai 2015



Österreich, Weitensfeld im Gurktal (Kärnten):
Filialkirche Hl. Maria Magdalena, 12. Jhdt.



Dieses bemerkenswerte Kirchlein steht 
östlich des Marktes Weitensfeld am rechten Ufer der Gurk.


  

Es wurde im 12. Jhdt. errichtet und 1264 erstmals urkundlich erwähnt. 


  

 Es ist ein kleiner romanischer Bau ...
  


... mit eingezogenem, rechteckigem Chor 
und einem hölzernen Dachreiter.



  Südseitig ist eine spätgotische Sakristei angebaut. 



Hier der Anblick des schmalen Chores im Osten.



Die Fenster wurden in gotischer Zeit vergrößert, mit einer Ausnahme: 
In der südlichen Langhauswand blieb ein romanisches Fenster 
mit hölzernen Rahmen und dem ältesten Glasgemälde Österreichs erhalten.


 
Die sogenannte Magdalenenscheibe, die die Hl. Magdalena darstellt, 
ist um 1170 entstanden.

Nachdem dieses Fenster 1930 gestohlen worden war, 
konnte es bald darauf wieder sichergestellt werden 
und wird seither im Diözesanmuseum am Klagenfurter Dom aufbewahrt. 
Für die Kirche wurde eine Kopie angefertigt.



An den Außenwänden finden sich Malereireste, 
darunter diese Darstellung des Hl. Christopherus aus dem 14. Jhdt., 
die später übermalt wurde. 



An der Südwand ist weiters noch dieses Fresko zu finden.



Das hölzerne Vordach stammt aus dem Jahr 1680.



An der Westwand ...



... befindet sich eine um 1470 - 1480 
angefertigte Darstellung der Madonna. 



Leider war die Kirche versperrt,
daher gibt es keine Innenaufnahmen.




Dennoch sehenswert!








1 Kommentar:

  1. Wirklich sehenswert ! Als Romanikfan wirst Du ja auch in Zweinitz gewesen sein, das Highlight in diesem Raum !

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