Samstag, 20. März 2021


Italien, Brescia (Brescia, Lombardei):
Kirche Santa Maria in Solario, Mitte 12. Jhdt.

 

Mitten in der Straßenflucht
der engen "Via dei Musei" ...



... ist die Westfassade 
dieser alten Kirche eingebettet, ...



... die fast wie ein Bollwerk wirkt.



Sie ist heute ein Teil des Museumskomplexes
"Santa Giulia" und birgt wertvolle Kirchenschätze.



Auf ihrer Westseite hat sie noch einige kleine Rundbogenfenster, ...



... auch eine Spolie ist hier verbaut.



Typisch romanische Lisenen und Rundbogenfriese
sind erst knapp unter der Kuppel zu sehen.



Um die Kirche auch innen besichtigen zu können,
muss man erst eine Eintrittskarte ins Museum erwerben.



Hier hängt gleich beim Eingang diese Abbildung
mit dem gesamten Gebäudekomplex, in dem 
Santa Maria unten in der Mitte zu erkennen ist.



Sie ist in einen Innenhof integriert, ...



... unter einer Vorhalle befindet sich ihr Eingang.



Hier ist auch die achteckige Kuppel gut zu sehen
mit ihrer Zwerggalerie und ihrem Rundbogenfries.



So wuchtig, wie die Kirche von außen aussieht, 
ist auch ihr gewölbtes Untergeschoss.



Hier eines der Rundbogenfenster ...



... sowie bereits der erste bedeutende Kunstschatz,
die so genannte "Lipsanoteca" aus dem 14. Jhdt.,
ein reich verzierter Reliquienschrein aus Elfenbein.



Der zweite bedeutende Kirchenschatz
befindet sich im Obergeschoss der Kirche ...



... und wird "Desideriuskreuz" genannt
nach dem Langobardenkönig des 8. Jdhts.,
der das damals dazugehörige Kloster gegründet hat.



Es handelt sich dabei um eines der größten
edelsteingeschmückten Vortragekreuze.



Doch nicht minder interessant ist dieser Raum, ...




... der über und über mit Fresken dekoriert ist.



Darüber schwebt eine Himmelskuppel, ...



... getragen von vier so genannten Konchen, ...


 

... also muschelförmigen Nischen, ...



... mit den Symbolen ...



... der vier Evangelisten.



Darunter die drei fast gleich großen Apsiden, ...



... in denen die Fresken von Floriano Ferramola und seine Schule,
die zwischen 1513 und 1524 entstanden, bestens zur Geltung kommen.



Auch die Wände darüber und daneben ...



... sind mit seinen Gemälden bemalt,
erste Fresken aus dem 14. Jhdt. sind daher kaum mehr erhalten.



Durch den linken Aufgang geht es dann
wieder hinunter ins Untergeschoss und ins Freie.



Hier gibt es von den Innenhöfen
noch einige Blicke auf den viereckigen Bau ...



... und seine achteckige Kuppel,
die mit einem Flachdach ausgestattet ist.





Sehenswert -

wie der gesamte Museumskomplex!










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