Samstag, 5. August 2017


Deutschland, Oberdolling (Bayern):
Filialkirche St. Margaretha im Ortsteil Weißendorf, 
Ende des 12. Jhdts. erbaut



Das romanische Kirchlein St. Margareta,
das früher einmal dem Hl. Johannes dem Täufer und
dem Hl. Johannes Evangelist geweiht war, ...



 ... steht auf einem kleinen Hügel im Ort Weißendorf.



Wahrend das Zwiebeltürmchen aus neuerer Zeit stammt, ...



... ist die halbrunde Ostapsis noch weitestgehend original ...



... aus romanischen Zeiten erhalten.



Doch nur das mittlere Rundbogenfenster ...



... verfügt noch über den Steinbogen ...



... sowie ein einzigartiges Steinmännchen darüber,
das seinen Kopf auf seine Hand stützt, ...



... die beiden Seitenfenster sind indes schon stark überarbeitet.



Die kleinen Rundbögen ruhen auf 23 Kopfkonsolen, ...



... bei denen Menschen- und Tierköpfe abwechseln. 

Am Bau der Kirche waren Bauleute 
des Regensburger Schottenklosters mitbeteiligt,
das ebenfalls einen äußerst reichen Skulpturenschmuck aufweist.



Das Dach der Apsis ist neu eingedeckt.



Bedeutend ist auch das romanische Westportal,
das auf den beiden äußeren Kapitellen ...



... zwei hockende Löwen ...


 

... und in seinem Bogen Achtergeflechte aufweist.



Während der linke Löwe noch fast ganz ist, ...



... hat der rechte bereits seinen Kopf eingebüßt.



Die Westmauer ist mit zwei unterschiedlich hohen
Strebepfeilern abgestützt.



Neben dem Westportal ist noch ein weiteres,
kleineres Portal erhalten, aber zugemauert.



1723 wurde die Kirche barockisiert.
 


Die Westempore wird von zwei romanischen Säulen getragen, ...


  
... deren Kapielle auf allen vier Seiten ...



... reich mit Figuren verziert sind.



Auch an den Seitenwänden sind noch
so manche Steinskulpturen erhalten.



Der niedrige Anbau im Nordwesten ...



... dient als Sakristei.








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