Deutschland, Nassenfels (Bayern):
Bergfried der Burg Nassenfels, 13. Jhdt.
Weder auf einem Berg oder Hügel steht diese Burg,
eine rechteckige, von Mauern umgebene Wehranlage, ...
... sondern am südlichen Rand des Ortes Nassenfels
mitten im grünen Feld ...
... und unweit des Flüsschens Schutter.
Der frühere breite Wassergraben
ist heute aber überwiegend zugeschüttet oder verlandet.
eine rechteckige, von Mauern umgebene Wehranlage, ...
... sondern am südlichen Rand des Ortes Nassenfels
mitten im grünen Feld ...
... und unweit des Flüsschens Schutter.
Der frühere breite Wassergraben
ist heute aber überwiegend zugeschüttet oder verlandet.
Die ehemalige Wasserburg wird noch bewohnt
und ist normal nur von außen zu besichtigen.
.
Doch ich hatte Glück, Handwerker hatten darin zu tun
und ich schlüpfte für einige Minuten unbemerkt durchs offene Tor hinein.
Trotz der Abrisse und Verluste im Laufe der Jahrhunderte
gilt die Burg heute noch als eine der bedeutendsten
und eindrucksvollsten Burganlagen Bayerns.
Sie wurde 1245 erstmals urkundlich erwähnt,
doch den Namenszusatz "von Nassenfels" gab es schon seit 1198.
Neben den teilweise erhaltenen Ringmauern
haben noch drei Mauertürme ...
Trotz der Abrisse und Verluste im Laufe der Jahrhunderte
gilt die Burg heute noch als eine der bedeutendsten
und eindrucksvollsten Burganlagen Bayerns.
Sie wurde 1245 erstmals urkundlich erwähnt,
doch den Namenszusatz "von Nassenfels" gab es schon seit 1198.
Neben den teilweise erhaltenen Ringmauern
haben noch drei Mauertürme ...
... und der
hohe Bergfried überdauert, der der älteste Teil der Burg ist.
Er wurde über einem älteren Turm
errichtet,
dessen Untergeschosse im Mauerwerk erhalten sind.
Das Erdgeschoss dieses älteren Baues
war einmal als Kapellenraum mit Chorbogen ausgebildet
und ehemals mit einem Kreuzgewölbe überdeckt,
das heute grötenteils ausgeschlagen ist.
An den Chorbogen dürfte ursprünglich
ein kleines Langhaus angebaut gewesen sein,
wahrscheinlich wurde eine kleine romanische Chorturmkirche
um 1300 als massiver Bergfried ausgebaut.
Später errichtete man als Ersatz eine neue Kapelle,
die aber 1808 profaniert und anschließend abgebrochen wurde.
Der Standort dieser zweiten Burgkapelle ist unklar.
dessen Untergeschosse im Mauerwerk erhalten sind.
Das Erdgeschoss dieses älteren Baues
war einmal als Kapellenraum mit Chorbogen ausgebildet
und ehemals mit einem Kreuzgewölbe überdeckt,
das heute grötenteils ausgeschlagen ist.
An den Chorbogen dürfte ursprünglich
ein kleines Langhaus angebaut gewesen sein,
wahrscheinlich wurde eine kleine romanische Chorturmkirche
um 1300 als massiver Bergfried ausgebaut.
Später errichtete man als Ersatz eine neue Kapelle,
die aber 1808 profaniert und anschließend abgebrochen wurde.
Der Standort dieser zweiten Burgkapelle ist unklar.
Die vier Türme sind von steilen Satteldächern abgeschlossen.
Die Giebelaufmauerungen bestehen aus Ziegelsteinen,
am Bergfried und am Ostturm sind Treppengiebel ausgebildet.
Die originalen Wehrgänge sind nirgends mehr vorhanden,
der Palas
und das Pfleghaus wurden Anfang des 19. Jhdts. abgebrochen.
Die übrige Innenbebauung stammt meist aus
derselben Zeit.
Auch die mittelalterliche Ringmauer
wurde damals im Westteil niedergelegt
und durch
Wirtschaftsbauten ersetzt.
An den anderen Seiten ist die Mauer noch bis
zu 5 m hoch,
dort ist auch ein schmaler Zwinger vorgelagert.
Der Bergfried ist bis zum Dachfirst etwa 37 m hoch,
der
rundbogige Hocheingang liegt im Osten des zweiten Geschosses.
Der Turm besteht aus regelmäßigen Kalksteinquadern,
die übrigen Burgteile sind meist aus
unregelmäßigem Bruchsteinmauerwerk hergestellt.
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