Deutschland, Frose (Sachsen-Anhalt):
Eine weitere interessante Station
auf der Straße der Romanik ist dieses Gotteshaus.
Seine wuchtige Doppelturmfassade
beherrscht den Ort Frose schon von Weitem.
Diese musste auf der Südseite bereits
durch einen massiven Strebepfeiler abgestützt werden.
Die Türme wurden erst in der 1. Hälfte des 13. Jhdts. vollendet,
das Glockengeschoss des Zwischenbaus besitzt jeweils nach Westen ...
... und nach Osten ...
... drei zweigeteilte, rundbogige Schallöffnungen.
Hier das wohl noch original erhaltene Triforium im Nordturm.
Um 1170 entstand
- in etwas bescheidenerem Ausmaß als der Vorgängerbau -
diese spätromanische Stiftskirche als flachgedeckte, kreuzförmige Basilika ...
... mit zweitürmigem Westbau ...
... und halbkreisförmigen Apsiden an Chor ...
... und Querschiffsarmen.
Schäden führten später dazu, dass die Querhausarme verkürzt
und die Nebenapsiden abgerissen wurden.
Die Fenster im Obergaden wurden rechteckig umgestaltet.
Bei Renovierungsarbeiten im 19. Jhdt.
entstanden die Seitenschiffe und die Nebenapsiden wieder neu, ...
Die hohe Mittelapsis hat nun ein großes Fenster.
Hier ein guter Überblick über die wieder dreischiffige Basilika ...
... mit ihrem markanten Westwerk.
Am Chor wurde ein gotisches Fenster vermauert.
Obwohl auch an der Südseite die Fenster im Obergaden eckig sind, ...
... hat sich ganz links oben ein Rundbogenfenster erhalten.
Die Abstützung des südlichen Westturms ist massiv.
Beide Türme haben an ihrer Nord- bzw. Südseite
ebenfalls je ein Triforium.
Bei genauem Hinsehen werden an der Westseite ...
... unterschiedliche Lagen von Steinen sichtbar.
Auch einige kleine Rundbogenfenster sind hier zu finden
sowie ein überdachtes Rundbogenportal.
Der eigentliche Zugang zur Kirche
befindet sich aber an der Nordwestseite ...
befindet sich aber an der Nordwestseite ...
... und weist ein Tympanon mit zwei Hirschen auf.
Innen macht die Kirche einen sehr aufgeräumten Eindruck.
Auffallend ist der sächsische Stützenwechsel ...
... mit je einem Pfeiler und zwei Säulen abwechselnd.
Einige der Kapitelle ...
... sind sehr dekorativ gestaltet, ...
... während andere ...
... eher einfach gehaltene Würfelkapitelle sind.
Auffallend ist der sächsische Stützenwechsel ...
... mit je einem Pfeiler und zwei Säulen abwechselnd.
Einige der Kapitelle ...
... sind sehr dekorativ gestaltet, ...
... während andere ...
... eher einfach gehaltene Würfelkapitelle sind.
Die nördliche Seitenapsis
ziert eine Taufkerze und ein Blumenstrauß.
Dafür ist an der Westseite ...
... die ehemalige Nonnenempore wieder geöffnet worden, ...
... die bis zum Jahr 2007 ...
... hinter der Orgel versteckt war.
Hier die beiden romanischen Biforien ...
... mit ihren Mittelsäulen aus der Nähe.
Da der Zugang zum Westtrakt leider geschlossen war ...
... hier einige Fotos von der Ansicht dahinter.
Ein Unikum der besonderen Art waren die beiden Heizöfen,
die anscheinend immer noch zur Beheizung dieser Kirche im Einsatz sind.
Entzückend auch diese Kinderzeichnung,
die die Eigentümlichkeiten dieser Kirche genau erfasst hat.
die die Eigentümlichkeiten dieser Kirche genau erfasst hat.
Von den ehemaligen Klostergebäuden sind nur noch diese Mauer ...
... sowie dieser ehemalige Wirtschaftshof erhalten.
Hier nochmals eine Ansicht der für St. Cyriakus
ebenso typischen wie markanten Westfront.
Sehenswert!
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