Sonntag, 25. Dezember 2016


Deutschland, Klostermansfeld (Sachsen-Anhalt):
Ehemalige Klosterkirche St. Marien, 1170 geweiht



Schon um 1040 ist hier durch die Mansfelder Grafen
ein Benediktinerkloster gegründet worden.



Aus 1170 stammt diese ehemals dreischiffige Klosterkirche,
die von ihrem romanischen Ursprungsbau allerdings 
im Laufe der Jahrhunderte mehrere Teile eingebüßt hat.



So besaß St. Marien ursprünglich im Westen eine Doppelturmanlage, ...




... von der heute nur noch das Untergeschoss des mittleren Teils erhalten ist,
auf das im Barock diese Haube aufgesetzt wurde.



Während des Bauernkrieges im 16. Jhdt.
büßte die Kirche auch ihre Seitenschiffe ...



 ... und beide Querhausgiebel ein,
sodass beide Querhäuser heute nur noch
eine Verlängerung des Daches des Mittelschiffes darstellen.


 

Erst eine umfangreiche Restaurierung von 1960 bis 1970
gab St. Marien im Wesentlichen ihre anfängliche Gestalt zurück.



Zu beiden Seiten wurden wieder Seitenschiffe angefügt.



Bereits Mitte des 15. Jhdts. ist die ursprüngliche runde Ostapsis
durch einen gotischen Rechteckchor mit Maßwerkfenster ersetzt worden.



Die Nordseite ist wie die südliche rekonstruiert worden ...



... und weist auch ebenso viele Fenster auf.



Auch hier ist das Querhaus nur noch auf die Hälfte 
seiner ursprünglichen Höhe reduziert.



Neben dem hohen Chor ist ein kleiner Park eingerichtet.



Der massive Turm dominiert auch hier 
das Erscheinungsbild der ehemaligen Klosterkirche.



Dieses ehemalige Klostergebäude neben der Kirche
wurde eher notdürftig in ein Wohnhaus umfunktioniert.



Da die Kirche leider verschlossen war,
hier zwei Innenraumbilder aus dem Internet.



 Der rheinische Stützenwechsel im Mittelschiff
- immer ein Pfeiler und eine Säule abwechselnd -
 blieb dank der Restaurierung erhalten.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen