Donnerstag, 6. Juni 2013



Ungarn, Velemér (Westtransdanubien):
Kirchlein zur Hl. Dreifaltigkeit, 2. Hälfte 13. Jhdt. 


 

Ziemlich versteckt im Wald auf einer Anhöhe bei Velemér
befindet sich diese kleine Kirchlein.



Sein genaues Entstehungsjahr ist unbekannt.
Im Jahr 1360 wurde es erstmals erwähnt.





Obwohl es bereits frühgotische Züge aufweist,
ist es aufgrund seiner schlichter Bauweise 
auch noch der Spätromanik verhaftet.



Hier wunderschön die polygonale Ostapsis, ...



... die an das schlichte Langhaus angefügt ist.



Die nördliche Langhauswand ist wie so oft fensterlos.



Das Kircheninnere besticht durch die reichen Fresken
des Radkersburger Künstlers Aquila János, ...




... der diese in den Jahren 1377-78 anbrachte.





Neben Christus in der Mandorla
(= mandelförmige Umhüllung) ...



... hat sich der Künstler angeblich an der Nordwand selbst dargestellt.





Die Kirche wird auch "Kirche des Lichtes" genannt,
da je nach Jahreszeit bestimmte Partien der Fresken
vom einfallenden Sonnenlicht besonders schön beleuchtet werden.

Dementsprechend heißt auch "Velemér"
auf Ungarisch "Sonnenschein".



Nicht einfach zu finden,
doch auf jeden Fall sehenswert!








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