Sonntag, 2. Juni 2013



Österreich, Hainburg an der Donau (Niederösterreich):
Karner, um 1220.



Etwas versteckt hinter der Volksschule
ist dieses romanische Kleinod zu finden.



Es handelt sich um einen zweistöckigen Karner,
der lange als Friedhofskapelle diente.



Einige Teile des Karners sind noch sehr gut erhalten,
so auch diese Nordseite mit ihren halbrunden Säulen.





An der Ostapsis musste doch schon einiges renoviert werden.



Äußerst interessant sind hier die Maurerzeichen,
die die Steinmetze offensichtlich hinterlassen haben:
einfache und doppelte, in den Stein geritzte Dreiecke.





Beim weiteren Rundgang kommt auch an der Südseite
ein Rundbogenfenster zum Vorschein.





Das Portal ist wohl nachträglich rekonstruiert worden.



Leider war der Karner nicht geöffnet,
aber Fresken dürften nicht erhalten sein.



Dafür hat man bei Ausgrabungen gleich daneben
noch Steine der alten Martinskirche gefunden,
die dort stand, wo heute die Volksschule steht.





Hier weitere Erinnerungsstücke an die Martinskirche.



Auch diese gotische Lichtsäule aus dem 15. Jdht. ist noch erhalten.



Früher sah das Areal nordöstlich des Karners so aus.



Reste von Gräbern wurden gefunden.



Seit zwei Jahren ist hier die hochmoderne,
evangelische Kirche zu bewundern ...





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