Deutschland, Rosenberg (Baden-Württemberg):
Jakobuskirche im Ortsteil Hohenberg, 12. Jhdt.
Über dem Ort Hohenberg thront erhaben die Wallfahrtskirche ...
... St. Jakobus auf dem 570 m hohen, gleichnamigen Hohenberg.
Die ehedem romanische Kirche wurde 1996
neoromanisch überformt.
Zu den Hinzufügungen des 19. Jhdts. zählt ...
... v.a. der Turm mit der Sakristei in seiner Basis.
Seine oberen Geschoße wurden mit ihren
Rundbogenfenstern der Romanik nachempfunden.
Die Ostseite des Kirchenbaus mit ihren
beiden außen verbliebenen Apsiden ...
... stammt noch aus romanischen Zeiten,
wenngleich auch sie überarbeitet wurde.
Hier der Ostabschluss des Mittelschiffs mit ...
... einer romanischen Löwenskulptur der ...
... ursprünglichen Kirche über der Hauptapsis.
Die größere Apsis am Hauptschiff hat ein
Rundbogenfenster sowie ein Rundbogenfries.
Der neoromanische Turm entstand vor der südlichen Seitenapsis ...
... und schmiegt sich an das südliche Querhaus.
Er hat in den beiden oberen Etagen Biforien ...
... und ist mit Rundbogenfriesen verziert.
Das südliche Querhaus ist ähnlich gestaltet wie
der Ostabschluss des Langhauses - nur ohne Apsis.
In seinen Giebel wurden im 19. Jhdt. diese Lichtöffnungen eingebaut.
Die ursprüngliche Kirche hatte nur ein Mittelschiff
und ein nördliches Seitenschiff, jedoch kein südliches.
Dieses wurde erst im 19. Jhdt. ergänzt, ...
... wobei das Rundbogenportal von der ursprünglichen
Kirche übernommen wurde.
Innen macht St. Jakobus nach wie vor einen ...
... romanischen Eindruck mit einem großen Radleuchter ...
... in der Vierung, der von einem Künstler-Pfarrer
im Jahr 1996 gestaltet wurde.
Dieser stellt zwischen den 12 Tortürmen Jerusalems
die Namen der 12 Apostel dar.
In der großen Mittelpsis steht diese ...
... Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes.
Die kleine südliche Seitenapsis ist innen
noch vorhanden und hat ...
... kein Fenster mehr, hier steht eine Christusstatue.
Die nördliche Seitenapsis hat noch ein kleines Fenster.
In beiden Querhäusern hängen Kreuzwegstationen und ...
... im nördlichen Querschiff ist das Mosaik
"Die Schöpfung" des Künstler-Pfarrers Sieger Köder zu sehen.
Auch diese Glasfenster entstammen seiner Gestaltung ...
im südlichen Seitenschiff stellt "Ostern" dar.
Das südliche Seitenschiff wurde erst im 19. Jhdt. angebaut, ...
... wodurch sich St. Jakobus heute als Basilika zeigt,
die mit einer Kassettendecke gedeckt ist.
In die Rückseite des Mittelschiffs wurde eine
Empore mit der Orgel eingezogen.
Wieder im Freien kann man hier gut erkennen,
wie weit das Querhaus und der Turm herausragen.
Die Westfassade ist schlicht und hat nur eine Fensterrosette.
Auf der Nordseite der Kirche gibt es ein ...
... ein weiteres Rundbogenportal, das ...
... mit Zickzackmustern geschmückt ist.
Das nördliche Seitenschiff ist schlicht, im Obergaden
des Mittelschiffs wurden die Fenster später verdoppelt.
Hier das nördliche Querschiff, an das ...
... auf der Ostseite die Seitenapsis anschließt.
Sie hat wie die große Apsis ein Rundbogenfries,
aber nur ein kleines Rundbogenfenster.
Die Mittelapsis ist genau gleich gestaltet, ...
... nur in ihren Dimensionen größer.
Hier der Grundriss der Kirche mit dem
nachträglich angebauten Turm links unten.
Trotz späterer Umgestaltung ist St. Jakobus
ein schönes Beispiel romanischer Baukunst.