Spanien, Santa Gadea del Cid (Kastilien und León):
Ermita Virgen de las Eras, Ende 12. Jhdt.

 Ca. 10 km westlich von Miranda del Ebro
erheben sich die Türme von Santa Gadea del Cid.

 

Wiederum westlich des Ortes
 wurde diese kleine Kirche erbaut, ...

... die erhaben auf ihrem kleinen Hügel steht.

Sie ist ein schlichter, einschiffiger Bau mit ...

... einem kurzen Chor und einer halbrunden Apsis
auf ihrer Ostseite.

Im Chor fällt dieses Rundbogenfenster auf, ...

... das mit zwei Säulen und Kapitellen geschmückt ist, ...

... von denen eines dieses Gesicht aufweist.

Auch die Kragsteine darüber sind mit Gesichtern verziert ...

... und setzen sich am Kirchenschiff fort.

Auf der Südseite befinden sich ein Rundbogenportal ...

... und eine Tafel mit der Bezeichnung und ungefähren
Entstehungszeit der kleinen Kirche.

Das Portal hat drei Bögen, von denen der äußere
mit einem Girlandenmuster und ...

... der innere mit herausragenden Noppen verziert ist.

 Das Portal ragt aus der Südwand heraus, ...

... die aus großen Ziegelquadern errichtet ist.

Die Westseite der Ermita steht erhöht über einem Abgrund ...

... und hat einen doppelten Glockengiebel,
allerdings ohne Glocken.

Darunter ist die Außenrahmung eines romanischen
Rundbogenfensters noch teilweise erhalten.

Dann geht es auf der Südseite wieder retour ...

... zur Ostapsis, die ebenfalls ein Rundbogenfenster hat.

Dieses ist ebenso dekoriert wie jenes im Chor, ...

... hier fallen aber mehr die beiden mit Mustern
versehenen Bögen auf, denn die Kapitelle.

Die Nordseite der Apsis bzw. des Chors haben keine Fenster, ...

... dafür taucht auf der Nordseite des Kirchenschiffs
noch ein weiteres Rundbogenportal auf.

Die Ostapsis der Ermita ist heute mit Stützstreben verstärkt, ...

... die originalen Blendsäulen zur Gliederung der Apsis
hat die kleine Kirche leider verloren.