Dienstag, 5. März 2024


Spanien, Galbárruli (La Rioja):
Kirche San Julián im Ortsteil Castilseco,
Ende 12. Jhdt.


 

Südlich von Miranda del Ebro, 
aber noch in der Provinz La Rioja, 
befindet sich diese alte Landkirche, ...



... deren Westseite aus Steinquadern besteht
und diese Reste eines Rundbogenfensters aufweist.



Auf ihrer Südseite ist zuerst nur dieses Vordach zu sehen, ...



... doch darunter verbirgt sich ein mehrstufiges Portal.



Zuerst bewundern wir noch die gestalteten Kragsteine ...



... mit ihren einfachen Gesichtern, die stark an ...



... die Kragsteine der Kirche des benachbarten Ortes Villaseca erinnern.



Das Südportal ist unter dem Dach gut geschützt ...



... und hat vier schlichte, aber schon leicht spitze Bögen.



Auch die Kapitelle seiner acht Blendsäulen sind gestaltet ...



... und haben vergleichsweise schlichte Themen zum Motiv.



Diese sind einerseits den Symbolen der Evangelisten entnommen, ...



... andererseits sind auch weitere Tiere dargestellt.



Diese beiden Kapitelle zeigen wohl ein Burgfräulein und eine Katze.



Die Türe des Portals ist schlicht und öffnet den Zutritt ...



... zur steinsichtigen, einschiffigen Kirche.



 Die Apsis ist wohltuend einfach gehalten und hat noch ...



 ... ihre drei Rundbogenfenster und
der Triumphbogen zwei alte Kapitelle.



 Die Taufschale ist aus einem Stein gemeißelt.



An das Kirchenschiff schließt der Chor an, ...



... an dem sich die Kragsteine mit Gesichtern fortsetzen.



Diese wirken schon etwas kunstvoller gestaltet ...



... als die Gesichter weiter vorne am Kirchenschiff.



Dieser Mann kann sich schon eher sehen lassen ...



... ebenso wie diese beiden Köpfe,
die leider schon ziemlich verwittert sind.



Die drei Rundbogenfenster der Ostapsis sind ...



... äußerst phantasievoll mal mit Schlingmustern, ...



... mal mit einem Feder- und Pflanzenmuster verziert ...



... und alle von einem Würfelfries unterfangen.



Am prächtigsten wirkt das nördliche Apsisfenster ...



... mit seinen Noppen- und Sternenmustern im Bogen.



Die Nordseite wirkt weniger ansehnlich, da hier
später zwei Anbauten vorgenommen wurden.



San Julián wurde 1189 erstmals erwähnt und ...



... wohl auf den Grundfesten eines Vorgängerbaus errichtet.








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