Samstag, 16. September 2023


Spanien, Ailanes (Burgos):
Kirche San Cristóbal Mártir, Ende 12. Jhdt.





Was auf seiner Westseite eher unscheinbar aussieht ...



... mit einem Glockengiebel, der später
zum Wachturm ausgebaut wurde, ...



... entpuppt sich auf seiner Süd- und Ostseite ...



... alsbald als einschiffiges romanisches Kirchlein ...



... mit einer halbrunden Apsis, die zwar
schon etwas geflickt ist, aber dennoch ...



... ihr originales Rundbogenfenster behalten hat.



Dieses hat zwei Säulen mit gestalteten Kapitellen
und ist mit einer Alabasterscheibe ausgestattet,
wie es während der Romanik üblich war.



Von den beiden Kapitellen ist das rechts das interessantere
mit seinen beiden Vogelgestalten.



Darüber kann man allerlei skulptierte Kragsteine finden, ...



 ... die neben Personen auch Tiere wie diesen Hirsch ...



... oder diesen kräftigen Bären darstellen.



Doch auch dieses Pferd mit Zügel oder ...
 


... dieses vierbeinige Tier, das eine Schlange erlegt, 
kann man hier sehen.



Das Kircheninnere hat im westlichsten Raum
ein spätromanisches Portal, durch das man ...



... das ursprüngliche alte Kirchenschiff
unter einer schlichten Holzempore betritt.



 Der Kirchenraum ist einfach gehalten und hat ...



... innen einen Großteil seiner alten Bemalungen behalten.



So sind die Blendsäulen mit rot-weißen Spiralen bemalt, ...



... v.a. jene beiden des Triumphbogens vor Chor und Apsis.



Diese haben auch farbig gestaltete Kapitelle.




In der Apsis selbst sind Malereien erhalten,
die allerdings aus späteren Zeiten stammen.




Trotz der Bemalung des Rundbogenfensters
kann man innen noch die beiden Kapitelle mit Figuren
sowie den Bogen mit seinem Würfelfries erkennen.



Nicht nur in der Apsis, sondern auch im Chor konnten ...



... nach der Entfernung des Barockretabels
bunte Mauerverzierungen sichergestellt werden.



Neben mit Gesichtern und Ranken verzierten Friesen ...



 ... sind weiters die Kapitelle sehenswert wie dieses hier,
bei dem ein Ritter zu Pferd gegen den Teufel kämpft.


 

Bei diesem Kapitell sind die Figuren nicht mehr 
genau erkennbar, ...



 ... auf diesem hier sind oben eine Jakobsmuschel
und unten verschieden große Vögel abgebildet.



 Auch dieses Kapitell hat bereits
gelitten, ist aber gestaltet.



 Hier noch ein Aufriss der Kirche von der Ostseite her ...


 

 ... sowie hier ein Grundriss, bei dem 
die ursprüngliche romanische Bausubstanz 
gut an ihren unregelmäßigen Mauern erkennbar ist.








Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen