Montag, 4. Juli 2022


Spanien, Peralada (Girona, Catalunya):
Kirche Santa Eulàlia in Vilanova de la Muga,
2. Hälfte 11. - 13. Jhdt.




Einige Kilometer östlich von Figueres ist diese Kirche
im Süden des kleinen Ortes nahe am Flüsschen Muga zu finden.




Ihre Westfassade wird von drei Rundbogenfenstern und ...




... einem nachträglich erhöhten, achteckigen Turm dominiert.
 
 

Sie wurde zu späteren Zeiten mehrmals modifiziert, was ...



... sich am unterschiedlichen Mauerwerk unschwer erkennen lässt.




Bemerkenswert ist ihr Rundbogenportal, ...




... dessen Türbalken mit drei griechischen Kreuzen verziert ist.




Das Mauerwerk ist teils aus Bruchstein,
teils aus Quadersteinen.



Auf der Ostseite tauchen schließlich drei Apsiden auf, ...



... die aus romanischen Zeiten überkommen sind.



Wie damals üblich, ist die mittlere größer als ...



... die beiden Seitenapsiden und alle drei haben noch ...



... kleine romanische Rundbogenfenster.



Während die mittlere Apsis verputzt ist, ist an den
beiden seitlichen noch altes Mauerwerk zu sehen.



Innen fällt v.a. die Mittelapsis auf mit ihren ...



... schön restaurierten Fresken aus dem 13. Jhdt.



Diese werden in der Kalotte dominiert von Christus, ...



... dem Weltenherrscher, mit segnender rechter Hand
und einem Buch in der linken.



Er ist umgeben vom so genannten Tetramorph, ...



... den Symbolen der vier Evangelisten.



Hier links der Stier für Lukas, rechts daneben ein Cherub,
ein hochgestellter Engel mit sechs Flügeln.




Dann folgen der Löwe für Markus und der Adler für Johannes.




Links außen ein weiterer Cherub und neben Christus Mattäus als Mensch.



In der Zone darunter und um das Fenster ...



... sind Szenen aus dem Leben Jesu dargestellt.



Auf der rechten Seite das Letzte Abendmahl und ...



... links der Einzug Jesu in Jerusalem am Palmsonntag.



Auch darunter folgt eine Bilderserie, ehe der für die
Romanik typische Vorhang den untersten Bereich verziert.




In der nördlichen Seitenapsis ist ein Taufstein aufgestellt,
von dem man vermutet, dass er gar aus dem 12. Jhdt. stammt.




Auf einem Altar auf der Südseite des Kirchenschiffs
befindet sich der Steinsarg des Ritters Guillem Bascaró,
den seine Frau Dolça 1375 für seine Überreste anfertigen ließ.









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