Freitag, 15. Januar 2021


Italien, Camaiore (Lucca, Toscana):
Ehemalige Abteikirche San Pietro, 8. und 12. Jhdt. 



 Diese alte Benediktinerabtei, die bereits 761
zum ersten Mal erwähnt worden war, ...



... wurde im 12. Jhdt. von einem einschiffigen,
schlichten Bau auf eine Basilika umgebaut ...



... mit Seitenschiffen und neuen Dächern,
mit großer Ostapsis ...



... sowie breiterer und höherer Westfassade.



 Das Westportal ist allerdings mittlerweile ...



... umgestaltet und hat ein hölzernes Vordach bekommen, ...



... während das Biforium sicherlich auf den Umbau
des 12. Jhdts. zurückgeht.



Innen fällt als Erstes ein Seitenaltar auf ...



... mit dem reich verzierten Bild der
"Madonna della Pietà" aus dem 14. Jhdt.



Die drei Kirchenschiffe sind durch hohe Arkaden, ...



... die auf Pfeilern - und nicht auf Säulen -
aufliegen, voneinander getrennt.



Auf dem Weg nach vorne ist diese Grabplatte
in den Kirchenboden eingelassen.



Die halbrunde Ostapsis ist bis auf
drei Rundbogenfenster schmucklos.



Vor ihr hängt ein gemaltes Kruzifix, 
das an byzantinische Vorbilder erinnert. 



Die beiden Seitenschiffe daneben ...



... schließen beide gerade ab, hier sind sakrale Kunstgegenstände ausgestellt.



Auch dieses Kreuz ist zu sehen.



Die Westseite der Kirche ...




... ist durch das Biforium erhellt,
das mit Mosaiken zweier Heiliger verziert ist.



Das Mittelschiff wird durch zehn kleine ...



... Rundbogenfenster im Obergaden beleuchtet.



Die kleinen Fenster in den Seitenschiffen
haben alle bunte Mosaike ohne Themen.



Alle drei Kirchenschiffe
sind mit einer Holzdecke versehen.



Außen geht es weiter entlang
der relativ schlichten Nordseite ...



... zum zinnengekrönten Campanile.



Dieser hat oben sowie auch hier unten
an seiner Basis (kleine) Biforien.



Mit dem Kirchenschiff und seinen Lanzettfenstern, ...


 

 ... die aus der Nähe so aussehen, ...



... ist der Kirchturm nur durch diesen ...



... ca. 1 m langen Gang verbunden,
dessen eckiges Fenster vergittert ist.



Entlang der gesamten Nordseite sind Konsolsteine
auf zwei verschiedenen Höhen zu sehen,
die früher hier angebaute Gebäude vermuten lassen.



Die Südseite ist ebenfalls einsehbar ...



... und vom Friedhof aus gut zu betrachten.



Sie hat nur Dachrinnen als Quergliederung
sowie schmale Fenster im Seitenschiff und Obergaden.


 
Die Ostseite verschwindet leider hinter einer Mauer,
die die angeschlossene Herberge der Jakobspilger
abschirmt.



Man betritt das Kirchenareal durch dieses kleine Tor, ...



... hinter dem diese Tafel an der Friedhofsmauer
aufgehängt ist, auf der die mittelalterliche Geschichte
von Camaiore in sechs Bildern dargestellt ist.







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