Frankreich, Saint-Paul-d'Oueil (Haute-Garonne):

Kirche Saint-Gordien, 12. Jhdt.

Diese Kirche steht im Ort Saint-Paul

direkt an der Straße durch das Val d'Oueil.

 Während ihre Nordseite nicht weiter gestaltet ist, ...

... befindet sich über der schlichten Westseite
ein Glockengiebel mit zwei Glocken.

An der Ostseite wurde die ehemals romanische Apsis
bereits stark überarbeitet.

Sie hat heute nur noch dieses Okulum ...

... sowie dieses Fenster an ihrer Südseite.

Die selbe Fensterform setzt sich über
die gesamte Südseite des Kirchenschiffs fort.

 

Am bemerkenswertesten sind aber ...

... das Bogenfeld aus dem ehemaligen 

romanischen Portal ...

... sowie eine Spolie

von einem römischen Grabstein darüber.

Im Tympanon ist Christus als Weltenherrscher

in der Mandorla mit segnender Hand dargestellt,

um ihn herum die Symbole der vier Evangelisten.

Ein wenig sind noch die Farben erkennbar,
mit denen es früher bemalt war.

Innen ist von der Romanik ...

 ... nur noch die Form der Apsis zu erkennen.

 Die Fresken sind bereits jüngeren Datums ...

... und wirken etwas laienhaft.

Der Altar ist aus dem Barock, ...

... die Kanzel wahrscheinlich ebenso.

 An der Seitenwand ist dieses Fresko

mit Abraham, der seinen Sohn opfern möchte

und von einem Engel daran gehindert wird,

angebracht.

Dieser Taufkessel steht in einer Ecke.

So verlassen wie der Ort z.T. wirkt,
sind bereits einige Gräber
auf dem Friedhof um Saint-Gordien.

Dafür belohnt diese Aussicht auf die Zentralpyrenäen
für die Fahrt durch dieses Hochtal bei Luchon.