Montag, 10. Juni 2019


Frankreich, Garin (Haute-Garonne):
Kapelle Saint-Pé de la Moraine oder Saint-Tritous, 
10 und 11. Jhdt.



Diese alte und schöne Kapelle, ...



... die gar noch ottonischen Zeiten 
aus den Jahren nach 900 entstammt, ...



... ist auf einer eiszeitlichen Endmoräne ...


 

... des ehemaligen
Gletschers von Larboust errichtet worden.



Sie ist auf allen Seiten von einer Mauer umgeben ...



... und aus Kalk-, Marmor- und Schiefersteinen erbaut, ...



... doch es wurden auch Spolien dafür verwendet.



Hier bereits die erste Spolie an der Strebe,
die die Ostapsis stützt.



Saint-Pé ist nach wie vor 
von einem Friedhof umgeben.



An der Südseite tauchen ...



... die nächsten Spolien, ehemalige römische Grabsteine, auf.



Auch dieser fast schwanzlosen
Eidechse gefällt es hier.



Die Kapelle wird nur von winzigen Fenstern ...



... wie diesem erleuchtet.



Über dem Südportal ...



... sind weitere Spolien eingemauert.



Hier gleich zwei ehemalige römische Grabsteine.



Weiter westlich ist neben einem Schlitzfenster ...



... dieses Dreieck aus Marmor mit Gesicht zu sehen,
das vielleicht eine pyrenäische Gottheit darstellt.



Innen ist die Kirche
eher volkstümlich ausgemalt.



Bedeutendstes altes Kunstwerk
ist hier diese eingelassene Bodenplatte,
auf der Handwerker abgebildet sind.




 An der Südseite sind die Bruchsteine,
aus denen die Kapelle errichtet ist, gut zu sehen.



Das Dach scheint hingegen neu eingedeckt.



Die Ostapsis hat interessanter Weise
keine Fenster mehr ...



... und ist durch einen starken Strebepfeiler abgestützt.



Hier ein winziges Lanzettfenster
an der Nordseite.



An der Westfassade stehen einzelne Ziegel vor,
vielleicht gab es hier früher einen Anbau.



Das Dominanteste ist hier der Glockengiebel,
in dem sich zwei Glocken befinden.



Die Nordseite ist ebenfalls ...



... durch starke Streben gestützt.



Bei genauerem Hinsehen entdeckt man
auch hier Spolien ...



... sowie weitere an der Seite ...



... der Stützstrebe, die sich ...



... an der Ostapsis befindet.



Saint-Pé ist seit 1971 als
"Monument Historique" eingetragen.



Doch nicht nur die Besichtigung der Kapelle, ...



... sondern auch der Blick auf die Pyrenäen
ist hier besonders lohnend.





Sehenswert!









1 Kommentar:

  1. Ich verbringe viel Zeit auf dieser Seite, keine Minute ist verschwendet!
    Herzlichen Dank!!!!

    AntwortenLöschen