Österreich, Neudorf bei Staatz (Niederösterreich):
Heilig Geist-Kirche in Kirchstetten, 13. Jhdt.
Ihr romanisches Langhaus stammt aus dem 13. Jhdt.
und wurde später nur geringfügig modifiziert.
und wurde später nur geringfügig modifiziert.
Die Westseite ist portal- und fensterlos.
Die massiven Quadersteine sind aus Leithakalk
aus der Region Poysdorf-Drasenhofen.
Während auf der Südseite später alle Fenster vergrößert wurden, ...
... taucht auf der Nordseite ...
... noch ein original romanisches Rundbogenfenster auf.
Dieses ist zwar nachträglich vermauert worden,
aber trotzdem noch sehr gut erhalten.
Das romanische Langhaus wurde um 1400 ...
... um einen gotischen Chorturm
erweitert.
Dieser wirkt heute wohl wegen seines einheitlichen Verputzes ...
... ziemlich massiv und klobig.
Er hat nur ein gotisches Fenster aus dem 14./15. Jhdt.,
das heute stark verändert wirkt..
Der Sakristeizubau stammt aus dem 18. Jhdt.
Im Kirchturm befinden
sich zwei Glocken:
und die Umschrift „Ave Maria gratia plena ...“.
Die kleinere Glocke ist aus einer Silber-Bronze-Legierung
und stammt angeblich bereits aus dem 12. Jhdt.
Noch heute noch kann man alte Bearbeitungsspuren
an den Kirchenwänden des Langhauses sehen:
an den Kirchenwänden des Langhauses sehen:
Im Steinburch wurden mit dem Zweispitz
Schrämmschlitze in das Gestein gehauen
Schrämmschlitze in das Gestein gehauen
und mit Keilen die Blöcke aus dem Verband gelöst;
die Endbearbeitung erfolgte mit der Steinhacke.
Links über dem Eingang
zeigen kleinere Quader eine spätere Bauphase an:
zeigen kleinere Quader eine spätere Bauphase an:
Hier wurden offenbar nach einer Zerstörung
wieder Steine aus Leithakalk verwendet.
Das romanische Südportal ist nur schlicht gestaltet,
Halbsäulen oder gar ein Tympanon sucht man hier vergeblich.
Im Zuge der Niederösterreichischen Landesausstellung in
Kirchstetten
wurde die Kirche 1998 wieder instandgesetzt.
Die Figuren der Hl. Maria und des Hl. Johannes
an der
Triumphbogenwand stammen aus dem 18. Jhdt.,
das Kruzifix darüber ist in die 2. Hälfte des
Jhdts. zu datieren.
Der Hochaltar
wurde um 1700 gestaltet,
die dazugehörige Kreuzigungsgruppe
stammt
aus der 2. Dekade des 18. Jhdts.
Die Orgel wurde von Ignaz Reinold im Jahre 1826 gebaut.
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