Spanien, Cuzcurrita de Río Tirón (La Rioja):
Ermita Santa María de Sorejana, 12. - 13. Jhdt.
Im Ort Cuzcurrita muss man diesem Pfeil folgen, ...
... um die ca. 2 km flussaufwärts gelegene Kirche zu finden,
deren Siedlung Sorejana heute verschwunden ist.
Ihre Nordseite ist von den Löchern der ehemaligen
Baugerüste geprägt, ...
... ihre Westseite von einem bereits gotischen Fenster
und einem später aufgesetzten Glockengiebel.
Der Westteil wirkt unvollendet und ...
... ein zweites gotisches Fenster taucht hier auf.
Der einfache Glockengiebel sitzt auf dem Westteil, ...
... wo sich früher vielleicht einmal ein Turm befand.
Santa María hat ein außergewöhnlich reich gestaffeltes ...
... Archivoltenportal mit gleich sieben zugespitzten Bögen, ...
... das als Ganzes aus der Südseite herausragt ...
... und ein kleines Vordach hat,
das von gestalteten Konsolsteinen getragen wird.
Die Bögen des Portals werden von sieben Blendsäulen getragen, ...
... die alle reliefierte Kapitelle und ein Schmuckfries darüber haben.
Die Kapitelle sind relativ klein gehalten und ...
... zeigen neben Pflanzenschmuck auch Gesichter, ...
... die aber leider beschädigt sind.
Innen ist Santa María schlicht und ...
... macht bereits einen komplett gotischen Eindruck.
Die Südseite verfügt über ein hohes Kirchenschiff, ...
... in dem sich das herausgestellte Portal befindet ...
... sowie ein dreistufiges Rundfenster.
Ans Langhaus schließt ein langer rechteckiger Chor an
mit zwei ungewöhnlich stilisierten Rundbogenfenstern, ...
... über denen weitere gestaltete Kragsteine zu sehen sind.
Diese stellen menschliche und tierische Köpfe dar ...
... wie diese Katze links und diese Fratze zur Abschreckung des Bösen rechts.
In der Ecke ist dieses Paar zu sehen, das wohl
eine Frau und einen Mann darstellt.
Der Chor ist ebenso von Gerüstlöchern durchzogen
wie die Nordseite der Kirche.
Neben einem dreiteiligen Rundbogenfenster gibt es hier ...
... einen Kragstein mit einer verwitterten Figur zu sehen.
Die Nordseite ist mit mehreren Stützstreben versehen.
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