Spanien, Escalante (Cantabria):
Ermita San Román, um 1200 erbaut
Diese kleine Einsiedelei liegt versteckt ...
... in einem großen, "verwunschenen" Garten.
Diese kleine Einsiedelei liegt versteckt ...
... in einem großen, "verwunschenen" Garten.
Sie ist ein schlichter, einschiffiger Bau aus Bruchstein ...
... mit einer einfachen halbrunden Apsis auf der Ostseite.
Das kleine Langhaus hat ein Südportal, über dem
drei Kragsteine herausragen.
Die Ostapsis hat heute zwei kleine, eckige Fenster ...
... und wahrscheinlich im Laufe der Zeit ihre
ursprünglichen Rundbogenfenster verloren.
Über der Westseite sitzt ein kleiner Glockengiebel.
Vor der Kirche ist dieser alte Sargdeckel aufgestellt.
Innen ist San Román komplett steinsichtig belassen.
Ein relativ großer Triumphbogen trennt ...
Auch die Apsis selbst hat einen
Triumphbogen mit zwei Seitensäulen ...
... und ihr Fenster ist innen noch
mit romanischen Dekorationen versehen,
das Glasmosaik in der Mitte ist jünger.
Darüber hängt vor der Apsiskalotte ein modernes Kruzifix.
Interessant sind die Kapitelle der beiden Apsissäulen.
Dieses hier zeigt die Ermordung der unschuldigen Kinder ...
... und darunter die Figur eines Heiligen
mit Buch und Kreuz über seinem Kopf.
Man nimmt an, dass es entweder der Hl. Roman,
dem die Einsiedelei geweiht ist,
oder der Hl. Benedikt sein soll.
Gegenüber ist die alte Statue einer Muttergottes ...
... mit Jesukind angebracht.
Ihr Haupt wird von einem außergewöhnlichen
wabenartigen Kapitell bekrönt.
Auch die Kapitelle des vorderen
Triumphbogens sind bemerkenswert.
Sie zeigen auf der einen Seite eine Kreuzesabnahme, ...
... wobei Josef von Arimathäa versucht, den verbliebenen Nagel
in der Hand Jesu mit einer Zange zu entfernen.
Nikodemus hat Jesu befreite, rechte Seite
bereits aufgefangen und hält sie.
Auf der anderen Seite sind zwei Löwen zu sehen, ...
... von denen der rechte einen Frauenkopf hat.
Darunter ist ein Kopf mit offenem Mund zu sehen.
Ein weiteres Kapitell zeigt jede Menge Köpfe.
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