Sonntag, 1. August 2021


Österreich, Königsbrunn (Niederösterreich):
Filialkirche Hl. Maria Magdalena, um 1200 erbaut



Diese romantische Treppe führt zu einem Kirchlein,
das zu den ältesten des Weinviertels zählt.


 
Es ist ein schlichter Bau mit niedrigem Turm, 
der vielleicht einmal als Wehrturm verwendet wurde, ...



... die Apsis ist später dazu gebaut worden.


 
Die Nordmauer mit ihrem Rundbogenportal ...



... ist großteils noch original romanisch erhalten.


 
Der romanische Turm wurde später erhöht, 
um Raum für Fenster und zwei Glocken zu schaffen, 
die am 18. August 1957 geweiht wurden.
 
 
 
Bemerkenswert ist das Rundbogenportal,
von dem noch das Bogenfeld mit seinem roten Kreuz 
sowie verzierte weiße Seitensteine erhalten sind.



Nachdem das Kirchlein im 2. Weltkrieg
stark gelitten hat, wurde es von 1953 - 1956 
wieder aufgebaut, so auch die halbrunde Apsis.



Im Turm scheint allerdings noch
dieses originale Rundbogenfenster erhalten.



 Nach Abschluss von aufwändigen Sanierungsarbeiten 
wurde St. Maria Magdalena am 20. Juli 2012 
mit einem Festgottesdienst wieder eröffnet.


 
Die Kreuzigung Christi am Altar entstand um 1720, 
die beiden Figuren der Hl. Maria und des Hl. Johannes 
entstanden um 1800.



Hier eine Marienstatue im Eck vor dem Triumphbogen.



 Im Verlauf der Innenrenovierung ab 1999 
wurden Fresken aus dem 13. Jhdt. freigelegt, ...


 
... die Szenen aus dem Leben der Hl. Magdalena zeigen. 

Gutachten und Befundungen von Mittelalterforschern 
und Denkmalamt bestätigten die Echtheit des Freskos. 








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