Sonntag, 27. Dezember 2020


Italien, Montale (Pistoia, Toscana):
Ehemalige Abtei San Salvatore in Agna, 
10. und 11. Jhdt.



Westlich von Pistoia steht diese ehemalige
Benediktinerinnenabtei, deren Beiname "in Agna"
vom Bach stammt, der an ihr vorbeifließt.


 

Man nähert sich ihr 
auf der eindeutig überarbeiteten Westseite, ...



... deren Lisenen und Rundbogenfriese
aus glattem Stein, ...



... der Rest aber aus Bruchstein gebaut ist.



Hier befindet sich auch ein Rundbogenportal.



Die Nordseite wirkt wesentlich originaler, ...



... auch das nördliche Querhaus 
scheint noch ursprünglich zu sein
bis auf das rechteckige Fenster.



An der Ostseite sind - pure Romanik - 
drei halbrunde Apsiden erhalten, ...



... von denen - wie damals üblich - die mittlere
größer ist als die beiden an ihren Seiten.



Dennoch hat die Mittelapsis heute
nur noch ein Fenster, ...



... die beiden Seitenfenster wurden
offensichtlich nachträglich zugemauert.



Die Seitenapsiden haben je ein
überarbeitetes Rundbogenfenster ...



... sowie dieselbe Gliederung wie die Mittelapsis ...



... durch Lisenen und Rundbogenfriese unter dem Dach.



Auch die Ostseite des Kirchenschiffs darüber
ist mit einem Rundbogenfries geschmückt.



Die beiden Querhäuser hinten den Seitenapsiden
sind hingegen schmucklos.



Hier nochmals die Nordseite 
mit nur einem großen Fenster, ...



... die Südseite - leider hinter Gittern - 
scheint genauso auszusehen.



An sie schließen die ehemaligen Klostergebäude an, ...



... die heute in Wohngebäude umfunktioniert sind.



Durch das Westportal gelangt man ...



 ... ins schlichte, einschiffige Kircheninnere, ...



... das mit einem einfachen ...



... Holzdachstuhl gedeckt ist.



 Die Mittelapsis hat einen 
doppelten Triumphbogen vorgestellt, ...



... auch die beiden Querhäuser haben
je einen einfachen grauen Steinbogen, ...



 ... die sich in den Seitenapsiden wiederholen.



 Hier das nördliche Querhaus mit dem
Rechtecksfenster.



Unter dem Ostteil von San Salvatore ...



... ist noch eine geräumige Krypta aus um 1000 erhalten.



Diese hat einige ihrer archaisch anmutenden Kapitelle ...



 ... aus ottonischen Zeiten behalten.

Das Kloster ist übrigens bereits 772 erstmals
urkundlich erwähnt worden.








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