Mittwoch, 9. September 2020


Italien, San Gimignano (Siena, Toscana):
Kirche San Lorenzo in Ponte, 1240 erbaut



Vermeintlich eingezwängt zwischen zwei Häusern
ist dieses Kirchlein zu finden, doch das vordere Haus
gehört heute zum Kirchenraum.



 Weiter abwärts befand sich früher eine Zugbrücke,
daher der Namenszusatz "al Ponte".



Der untere Teil der Westfassade mit dem 
Rundbogenportal stammt aus der Mitte des 13. Jhdts., 
das Biforium und der einfache Glockengiebel darüber
sind Ergänzungen des 19. Jhdts.



Ein erster Blick in die Kirche verrät:
Hier muss man Eintritt zahlen ... 



... für die Besichtigung der erhaltenen Fresken, ...



... die großteils aus dem 15. Jhdt. stammen.



Nicht mehr alle sind dabei vollständig erhalten, ...



... einige büßten bei Wasserschäden Teile ein.



In der Säulenhalle daneben 
gibt es diese Kreuzigung zu bewundern, ...



... doch der Star unter den Fresken hier 
ist diese "Madonna in Gloria", deren Antlitz 
von Simone Martini aus um 1310 stammt,
die restliche Figur wurde allerdings 
erst um 1413 ergänzt.



Als Romanik-Fan interessiert mich eher
das Kirchenschiff von San Lorenzo, 
das ich trotz seines herrlichen Freskos an der Ostseite ...



... nach weiteren Anzeichen des romanischen Baustils absuche.



Ein solcher Rest scheint diese heute
vermauerte Verbindungstür ins 
südlich stehende Gebäude zu sein.



Auf der Nordseite zur Säulenhalle ...



... ist noch ein vermauertes Rundbogenfenster erhalten.



Die Fresken links davon sind jüngeren Datums ....



... und stellen in verschiedenen Szenen die Hölle dar.



Diese finden über dem Durchgang zur 
nördlichen Säulenhalle ihre Fortsetzung.



Die südliche Seite links hat nur noch wenige Fresken, ...



... dafür steht an der Stirnseite
ein steinerner Altar auf alten Säulen.



Der Rest von San Lorenzo ist gotisch.



Im Hauptfresko an der Ostseite
thront Christus neben seiner Mutter 
Maria in einer Mandorla.







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