Mittwoch, 4. Februar 2015



Österreich, Waisenberg (Kärnten):
Filialkirche St. Lambertus und St. Markus 
auf dem Lamprechtskogel,
Anfang 11. Jhdt.



Westlich der Ruine Waisenberg,
die auf diesem Hügel liegt und angeschrieben ist, ...



 ... befindet sich der Lamprechtskogel, ...



... dem das darauf befindliche Kirchlein ...



... wohl seinen Namen gegeben hat.



Erst einmal muss man noch die richtige Zufahrt
vom Westen her finden ...



... und sich dann das Kirchlein "erarbeiten" ...



... und den Hügel in ca. einer halben Stunde zu Fuß erklimmen.



Dann kommt der kleine, im Kern romanische
und in der Gotik und später veränderte Bau in Sicht.



St. Lambertus und St. Markus ist eine Gründung
der legendären Hemma von Gurk 
und wurde 1043 erstmals erwähnt.



Der kleine Dachreiter im Osten stammt aus 1695.



An der Südseite des Langhauses befinden sich 
drei vergrößerte Rundbogenfenster ...


 
... sowie einige Spolien wie hier ...


 

... an der Ecke zur hölzernen Vorhalle.



Dieser Stein mit römischer Inschrift 
wurde sogar hochkant eingemauert.



Die ehemals sicherlich halbrunde Apsis ...



... wurde während der Gotik ...


 
... zu einem Chor mit 3/8-Schluss umgebaut.



Das Fundament besteht aus diesen Schiefersteinen,
die wohl aus der Umgebung stammen.



Die Nordseite ist fensterlos.



Die kleine Vorhalle ...



... birgt in ihrer rechten Ecke ...



... einen so genannten Opfertisch, der ebenfalls ...



... mit einer Spolie abgedeckt ist.



Dieser römische Grabstein wurde einem Gnaius Octavius Cantarrus
von seinen Brüdern gestiftet.



 Leider war die Kirche versperrt,
so gelang nur dieses Foto durchs Schlüsselloch.



Von der Vorhalle und von einem 
etwas tiefer liegenden Aussichtsplatz mit Bankerl ...



... hat man diese Sicht auf die Kirche ...



... sowie eine herrliche Aussicht ...



... auf die Umgebung.









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