Österreich, Niedertrixen (Kärnten):
Filialkirche St. Martin, 12. Jhdt.
Unglaublich malerisch liegt diese kleine Kirche, ...
... auch wenn sie eher schwer zu finden ist.
Die gesamte Kirche ist mit so genannten Steinplattln gedeckt.
Auf dem Ostteil des Kirchendachs sitzt ein gotischer Dachreiter
mit Zwillingsfenstern und Spitzhelm.
Schön erhalten ist diese Rundapsis im Osten der Kirche.
An der nördlichen Langhauswand wurde im Chor
ein romanisches Portal zugemauert (s. Rundbogen unten links).
Durch dieses kleine Tor gelangt man
auf das Kirchenareal mit Friedhof.
Ein Hl. Christophorus aus dem 16. Jdht. ...
...sowie daneben der Fußteil eines weiteren Christophorus-Freskos
aus dem 14. Jdht. prägen die Südwand des Langhauses.
Hier die karge Westfassade.
Rechts ist eine kleine Vorhalle zu sehen,
die um 1650 erbaut wurde und ...
... in der diese Kopien von Flechtwerksteinen,
die typisch für die vorkarolingische Zeit im 8. Jhdt. waren, ...
... sowie dieses in einen Fußbodenstein eingeritzte Mühlespiel,
das aus der Römerzeit stammt, zu sehen sind.
Die Kirche betritt man durch dieses einfache romanische Stufenportal.
Dabei fällt gleich die Westempore mit Sterngratgewölbe auf, ...
... durch das man einen ersten Blick ins Kircheninnere werfen kann.
Unter dem Gewölbe befindet sich auch der Aufgang zur Empore.
Das schlichte Langhaus ist mit einer Holzdecke gedeckt,
die südlichen Fenster wurden vergrößert.
Die außen romanisch anmutende Ostapsis ...
... wurde 1684 barock umgestaltet.
Ziemlich ungewöhnlich und alt sieht diese Kanzel aus,
über die leider keine näheren historischen Angaben zu finden sind.
Hier der Blick auf die Westempore mit einfacher Orgel.
Am nördlichen Langhaus davor sind diese Fresken
des Jüngsten Gerichts aus dem Jahr 1515 erhalten.
Diese zwei romanischen Rundbogenfenster
sind in der nördlichen Langhauswand noch erhalten.
Hier zum Abschluss noch einmal ein Blick
auf dieses interessante Kirchlein.
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