Samstag, 26. Juli 2014



Frankreich, Les Baux de Provence (Bouches du Rhône):
Pfarrkirche St. Vincent, 12. Jhdt. 



Die Kirche ist auf schwer zugänglichem Terrain erbaut,
daher ist sie breiter als lang.

Ihr südliches Seitenschiff musste sogar in den Fels gehauen werden.



Sie ist dem Hl. Vinzenz von Saragossa geweiht,
der als Diakon um 304 in Valencia den Märtyrertod fand.. 



St. Vinzenz verfügt über ein imposantes, romanisches Portal, ...



... dessen Bogenwölbungen mit stilisierten Blättern verziert sind.



Dieser kleine Turm mit seinen Wasserspeiern diente früher als Totenleuchte:
Wenn ein Bewohner von Baux starb, wurde ein Feuer entzündet.



Hier das Hauptschiff mit seinem leicht zugespitzten Tonnengewölbe.





An der linken wie rechten Seite davon befinden sich 
ein Seitenschiff mit je drei Kapellen.



Hier der Hauptaltar im Hauptschiff, ...



... ein Seitenaltar ...




... sowie zwei der sechs Kapellen ...



... und eine Kapelle mit einem Taufstein aus dem 18. Jhdt.



Hier eines der modern gestalteten Glasfenster,
die von Rainier von Monaco gestiftet und 
vom Meisterglaser Max Ingrand gestaltet wurden.



Auffällig ist auch der Cenotaph von Manville,
der allerdings erst 1906 zum Gedenken an Claude de Manville,
der die Kapelle 1540 erbauen ließ, errichtet wurde.




Les Baux ist nicht unbedingt wegen seiner Kirche,
sondern wegen seiner Altstadt
 und der einmaligen Schlossruine auf einem Felssteilhang
auf jeden Fall sehenswert.

Den Zugang zu St. Vincent muss man aktiv suchen!







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