Montag, 25. März 2013



Österreich, St. Valentin (Niederösterreich):
Filialkirche Hl. Maria Magdalena in Rems, Mitte 13. Jdht.



Im Norden von St. Valentin,
unweit der gleichnamigen Autobahn-Ausfahrt,
steht dieses bemerkenswerte Kirchlein.





Absolut sehenswert ist sein spätromanisches Südportal.





Dieses kann in seiner Reichhaltigkeit durchaus mit den Portalen
der Karner in Tulln, Bad Deutsch-Altenburg und Mödling
sowie dem Westportal des Domes von Wr. Neustadt verglichen werden.



Das Tympanon stellt den Weltenrichter, einen knieenden Engel
sowie Symbole des Satans (Drache) und des Lebensbaums dar.



Hier Einzelheiten des Portals.





Interessant sind auch die groben Quadersteine,
die das Fundament der Kirche bilden:





Man glaubt sogar, dass diese von einer ehemaligen
nahen Burg stammen könnten, die es aber nicht mehr gibt.



Das nördliche Langhaus mit seinen romanischen Fenstern.



Den riesigen Schlüssel für das Kirchentor
bekommt man beim Vierkanthof nebenan.





Im Inneren der Kirche sind diese beiden 
romanischen Rundbögen zu finden.



Der Blick in den Altarraum mit der knieenden Maria Magdalena.







Die Triumphbögen sind mit typisch romanischen Dekorationen
wie Zahnschnitt- und Schachbrettmustern versehen.



Diese enge Tür ist der Aufgang zum ehemaligen Wehrgang,
der nur mannsbreit ist.



Der Blick vom Chorraum ins Langhaus, ...



... das mit einem spätgotischen Netzrippengewölbe versehen wurde.



Die Orgelempore wurde um 1500 eingebaut.

Auffallend ist die Maßwerksbrüstung aus jener Zeit,
die aus Holz geschnitzt, farbig bemalt und mit Motiven versehen ist,
wie sie auch an vielen Steyrer Bürgerhäusern der Spätgotik zu sehen sind.





Hier noch einmal ein Blick in den Chor- und Altarraum
von der Orgelempore aus.


Sehenswert!




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