Montag, 4. Februar 2013



Österreich, Stoob (Burgenland):
Bergkirche Hl. Johannes der Täufer, um 1220.

Diese Kirche ist eine der ältesten des Burgenlandes
und liegt auf dem Hausberg östlich von Stoob.



Sie besteht aus einem romanischen Rechteckbau ...



... mit gestelzter Apsis, die später angefügt wurde.



In dieser sind zwei Rundbogenfenster erhalten.



Das Fundament der ehemaligen Pfarrkirche ist aus Bruchsteinmauer,
die von einem Vorgängerbau stammt.

Man vermutet, dass dieser entweder ein Wehrturm
oder der Wohnturm einer adeligen Familie war.



Der massive spätgotische Westturm musste 1912 abgetragen werden.

Somit ist hier nur diese schmucklose Westwand zu finden,
die nachts beleuchtet wird.



Hier die Apsis von innen.



Die Fresken sind aus 1220-1230,
man hat absichtlich auf ihre Wiederherstellung verzichtet.



Wie üblich Christus in der Mandorla,
flankiert von den vier Evangelisten.



Im romanischen Fenster ist links
Johannes der Täufer dargestellt.



Die Fresken des 2. Fensters sind nicht mehr erhalten.



Dafür gibt es noch diese kleine Altarnische.







Hier die Fresken neben dem mittleren Rundfenster ...



.. und hier die nahe dem gut erhaltenen Triumphbogen.



An der Westseite sind noch deutlich
die ehemaligen Durchgänge zum abgetragenen Turm erkennbar.

Schön ist auch, dass wieder eine Holzdecke eingezogen wurde.



Diese drei Kreuze und ihre Figuren wurden 
von einem Grödner Schnitzer aus St. Ulrich gefertigt.





Der Kalvarienberg kam erst 1889 hinzu.


Dieses Kirchlein kann man
- wie so manch anderes - als "Geheimtipp" 
für Romanik-Fans einordnen.






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