Freitag, 12. Oktober 2012



Österreich, Hohe Wand (Niederösterreich):
Pfarrkirche Hl. Johannes der Täufer in Maiersdorf,
1166 gegründet



Die weithin sichtbare Wehrkirche steht auf einer vorgelagerten 
Felsterrasse vor dem Bergrücken Hohe Wand.



Hier der Zugang zur Kirche, die samt ihrem Friedhof ...



... nach wie vor von einer hohen Wehrmauer umgeben ist.



Die Kirche wird auf ihrer Ostseite von ...



... einem massiven Chorturm dominiert.



Auf der Westseite wurde 1964 ein
moderner Anbau vorgenommen.



Das hohe zweigeschossige Langhaus ...



... zeigt unten romanisches Mauerwerk ...




... mit Quaderschichten und eine Fundamentstufe mit Steinlagen. 



Die Fassade hat hoch liegende romanische Rundbogenfenster, ...



... ein barockes Fenster im unteren Bereich (s. links) ...



... sowie ein Spitzbogenfenster aus dem 14. Jhdt. 



Das Obergeschoss ist ein gotischer Wehraufbau 
mit Fischgrätkompartimenten aus dem 14. Jhdt. 



Unter der Traufe sind schlitzartige Schießschartenfenster. 




Der mächtige zweigeschossige romanische ...



... Chorturm hat südseitig einen Hocheinstieg ...



... und trägt ein kleines dachreiterartiges Glockentürmchen.



Er hat auf seiner Südseite ein
romanisches Rundbogenfenster ...



... ebenso wie aus seiner Ostseite, ...



... das durch Verputz extra betont wird.



Auf der Nordostseite wurde 1964 die Sakristei angebaut.



Das Mauerwerk des Turms ragt
hoch über den kleinen Anbau empor.



Die Nordmauer ist fensterlos,
auch im Obergeschoß des 14. Jhdts.



Im Zuge der Erweiterung von 1964 wurde leider eine ...



... bemerkenswerte hölzerne Seitenempore, vermutlich
der Rest eines ehemaligen Wehrganges, entfernt.



Innen wurde um 1680 anstelle der Holzdecke 
ein zweijochiges Kreuztonnengewölbe eingezogen.



Hier fällt v.a. der gedrungene ...



... romanische Triumphbogen zum Chorraum auf.



Dieses spätromanische Fresko des leidenden Christus
wurde erst 1997 bei der Renovierung entdeckt.



An diesem Fenster ist das dicke Mauerwerk
des Kirchenschiffs gut zu erkennen.



Die Glasmosaiken in den Fenstern ...



... sind modern gestaltet und stammen aus dem 20. Jhdt.



Hier der westliche Anbau aus 1964 von innen gesehen.



Hier kann man um die Weihnachtszeit eine Krippe 
mit fließendem Bächlein bewundern.



Die ehemalige Wehrkirche steht 
heute unter Denkmalschutz.



Absolut sehenswert!







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