Sonntag, 7. Oktober 2012



Deutschland, Mittelzell auf der Insel Reichenau (Baden-Württemberg):
Münster St. Maria und Markus, 816 geweiht.

Hier ein Klassiker des karolingischen Kirchenbaus,
allerdings 1447 -1477 um einen gotischen Ostchor erweitert,
der eine romanische Doppelapsis ersetzte.







Unglaublich wuchtiges und geschlossenes Westwerk,
das erst 1048 geweiht wurde.





Links und rechts davon befindet sich jeweils ein Portal.



Blick aus dem rechten Portal auf den Platz vor der Kirche.



Das südwestliche Querschiff.





Ein Blick in die Kirche in Richtung Altar.

Bemerkenswert ist der gewaltige offene Dachstuhl aus dem 13. Jdht.:
Man muss bedenken, dass in der Romanik die Breite des Langhauses
auf die Länge der verfügbaren Baumstämme begrenzt war.





Die ebenso schlichte wie große Westapsis ...



... mit einer Tür sowie darüber einem Raum 
mit nachträglich durchgebrochenem, großen Fenster durch das Westwerk.





Details aus dem westlichen Querschiff.



2-zoniger Aufbau der Langhauswand wie in Schaffhausen.





Die beiden Seitenschiffe - holzgedeckt wie das Hauptschiff, aber flach.



Altar im nördlichen Seitenschiff.



Noch erhaltene Fresken:
Auch der übermannsgroße Christophorus ist da (s. Foto links).



So sah das bedeutende Münster früher aus.



Hier nur ein kleiner Blick in den gotischen Chor,
der auch noch Reste der ehemals überreichen Schatzkammer beherbergt.



Kaum verwunderlich, dass sich hier sehr alte Grabsteine befinden:
Wem sie wohl gewidmet waren?





Hier der ehemalige Klosterhof nördlich der Kirche.



Dieser Portalbogen mit Originalsteinen aus 1070 -1100 
wurde aus der Vorhalle der Kirche von Oberzell hierher versetzt,
um diese besser erhalten zu können.





Die Mauer, die das Kloster umgab, ist großteils noch erhalten.


Unbedingt ansehen!

Ein "Muss" für jeden Romanik-Begeisterten
- wie alle drei Kirchenbauten auf Reichenau!




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