Donnerstag, 10. Mai 2012



Deutschland, Köln (Nordrhein-Westfalen):
Kirche St. Ursula, um 1130 bis 1140.

Basiert auf einem frühchristlichen Kirchenbau zu Ehren jungfräulicher Märtyrerinnen, 
der im 4. Jhdt. auf einem Gräberfeld entstanden ist. 

In der Krypta befindet sich noch der römische Grabstein
der angeblich 8-jährigen Ursula, die stellvertretend für 
die angeblich 11.000 Märtyrerinnen verehrt wird.



St. Ursula ist gut am wuchtigen Westturm zu erkennen.
An der Fassade ist deutlich zu sehen, 
dass hier westlich ein Kreuzgang angeschlossen war.



Die gewölbte Holzdecke entspricht eher dem romanischen Langhaus.





Schöner und heller gotischer Chor mit alten Glasfenstern.



Auch hier gibt es goldene Reliquienschreine,
die offensichtlich den großen Schrein der Hl. Drei Könige 
im Kölner Dom zum Vorbild haben.





Hier im hinteren Bereich der Kirche weist alles auf die Romanik hin.



Südwand des Langhauses.



Nische mit frühgotischen Bögen.



Sarkophag - wohl einer ehemaligen Äbtissin.



Angeblich der Kindersarg der im ehemaligen Stift als Heilige verehrten
merowingischen Prinzessin Viventia.








Zahlreiche weitere Ausstattungen sind hier zu finden
wie dieser Taufkessel und dieses Fresko.







Höchst einzigartig und kurios ist die sogenannte "Goldene Kammer",
die an allen Seiten mit hübsch geordneten Menschenknochen "tapeziert" ist.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen