Deutschland, Bad Krozingen (Baden-Württemberg):
Glöcklehofkapelle, wohl um 1000 errichtet
Diese kleine Kapelle steht noch heute versteckt zwischen
den Gebäuden des Glöcklehofs und des St. Ulrichshofs.
Sie ist das älteste Gebäude des Ortes und wurde errichtet,
als das Kloster St. Gallen hier Besitzungen hatte.
Sie ist ein kleiner, nach Osten ausgerichteter Saalbau
mit eingezogenem, nach Norden abgeknicktem Chor, ...
... in dem das ursprüngliche Rundbogenfenster
heute nur angedeutet und zugemauert ist.
Im Südwesten der Kapelle schließt
schräg ein kleines Haus an.
Langhaus und Chor sind außen schlicht,
und ungegliedert, auf dem Dach ...
... des Langhauses wurde in der Barockzeit
ein Dachreiter mit Glocke ergänzt.
Zur Kapelle geht es durch diesen hübschen Hof, ...
... in dem ein Brunnen aufgestellt ist.
An der Nordseite der Kapelle stehen Bänke, ...
... die zum Verweilen einladen.
Hier der abgesetzte Chor mit einem Rechtecksfenster, ...
... die Fenster des Langhauses sind hingegen
klein und rundbogig.
Das flachgedeckte Kirchenschiff wird durch ...
... drei kleine Rundbogenfenster beiderseits belichtet.
Bis auf zwei Fresken in der Südostecke ...
... sind die Wände schlicht in Weiß ausgemalt.
Die Fresken stammen aus dem 17. Jhdt. und stellen
hier die Mantelteilung des Hl. Martin ...
... sowie die Taufe Jesu im Jordan dar.
Der um eine Stufe erhöhte Chor hat in der Apsiswand ...
... das vermauerte Rundbogenfenster und
seitlich zwei große Rechteckfenster.
Die Fresken an der Apsiswand dürften noch aus der Erbauungszeit stammen ...



Die ursprüngliche Flachdecke im Chor wurde
im 18. Jhdt. durch ein Tonnengewölbe ersetzt.
Hier noch eines der kleinen Rundbogenfenster ...
... des Langhauses sowie hier die Rückseite der Kapelle
mit dem nachträglich vergrößerten Fenster über der Türe.
Diese Tafel erläutert weitere Details zur Kapelle.
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