Montag, 29. Januar 2024


Spanien, Hortigüela (Burgos):
Kloster San Pedro de Arlanza, um 1080 erbaut



In Sichtweite des Vorgängerbaus, der kleinen ...



... Einsiedelei San Pelayo auf einem Felssporn, ...


 

... wurde um 1080 dieses Kloster gegründet, dessen ...



... ursprünglich romanische Kirche und Kreuzgang
 kurz danach Endes des 11. Jhdts. entstanden.



Heute sind davon nur noch wenige Relikte übrig ...



... wie die Basis dieses Turms aus um 1200 ...




... auf quadratischem Grundriss, ...



... der an seiner Ecke dieses Wappen trägt.



Die Turmbasis ist durch Blendbögen gegliedert.



Davor fällt eine kleine romanische Seitenapsis auf, ...



... die offensichtlich neben der Ruine des Kirchenschiffs ...




... wieder aufgebaut und eingedeckt wurde.



Neben der kleinen Seitenapsis ist der Rest ...



... der großen Mittelapsis zu erkennen ...



... mit einem kleinen Rundbogenfenster,
das etwas größer ist als jenes der Seitenapsis.



Die halbe Mittelapsis wird durch ...




... zwei massive Stützstreben gehalten.



Das Gelände des Klosters ist heute eine Baustelle, ...



... wird großflächig und gründlich restauriert ...


 

... und ist daher noch nicht zugänglich.



Man kann aber von der Straße oberhalb ...



... die Reste der Klosterkirche einsehen.



Hier sind die hohe Mittelapsis ...



... mit ihrem dreizonigen Wandaufbau ...



... sowie die südliche Seitenapsis gut zu sehen.



Die Westseite der Klosterkirche ...



... steht ebenfalls kaum mehr und ...




... hatte ein großes Rundfenster.



Von dieser Perspektive aus sind sogar
alle drei Apsiden erkennbar, ...



... von hier geht sich auch ein Blick
in die nördliche Seitenapsis aus.




Außerdem sind hier noch die Reste ...


 
 
... der mächtigen Säulen zu sehen, ...




... die die dreischiffige Kirche einstmals trugen.




Die Mittelapsis war unten durch Blendarkaden geprägt, ...




... die im Osten von drei Rundbogenfenstern durchbrochen waren.



Ihre Bögen waren mit Würfelfriesen verziert,
sie lagen wiederum auf einem durchgehenden Friesband auf.



Zum Kloster gehören heute auch noch 
die Reste von zwei Kreuzgängen.



Der kleinere ist jüngeren Ursprungs,
in seiner Mitte wächst eine Pinie.




Vom größeren romanischen Kreuzgang ist nichts erhalten, ...



... der heutige Bau stammt aus dem 16. Jhdt.



Sein Untergeschoss zeigt große Arkadenbögen
mit mehrfach zurückgestuften Gewänden, ...



... während das Obergeschoss von doppelten
Fensterarkaden geprägt ist.



Hier noch der traurige Rest des einstigen Nordflügels, ...



... von dessen Dach nur noch wenige Bögen übrig sind.


 
Erwähnenswert ist weiters der doppelgeschossige ...



... Torbau des Klosters - ebenfalls aus dem 16. Jhdt.



Über seinem Tor befindet sich eine Reiterfigur von ...



... "Santiago Matamoros", dem Hl. Jakobus als Maurentöter, 
gerahmt von vier Zierobelisken mit Kugelaufsätzen.



Einige weitere romanische Relikte 
von San Pedro de Arlanza sind heute
nur noch in Museen zu bewundern.



Dazu zählt das zweistufige romanische Portal, ...


 

... das im Jahre 1895 in das "Museo Arqueológico 
Nacional de España" nach Madrid verbracht wurde.



Sein Kapitelle sind schlicht gehalten, ...



... tragen jedoch Aufsätze mit filigranen Friesen.



Im zum Kloster gehörigen "Torre del Tesoro"
- auf Deutsch "Schatzturm" - wurden außerdem 
einige mittelalterliche Fresken freigelegt, ...



 ... darunter auch dieser sehenswerte Löwe
mit byzantinischem Einfluss ...



... oder dieser stilisierte Drache, 
die um das Jahr 1300 datiert werden und ...



 ... heute im "Museu Nacional d’Art de Catalunya" ...



... in Barcelona aufbewahrt werden.  









Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen